Die Gegenwart die wir uns heute schaffen….

….ist die Zukunft in der wir morgen leben werden

Die Todesengel: Euthanasie auf dem Vormarsch

Kurzbeschreibung des Buches

“Sterbehilfeorganisationen missbrauchen geschickt die Angst der Menschen vor Schmerzen und ihre Hilflosigkeit vor dem Tod, um ihre lebensverachtenden Programme zur Beseitigung Schwerstkranker durchzusetzen. Das Buch deckt die Hintergründe und Machenschaften der Todesengel auf und zeigt Wege, wie Sterbende menschlich und würdevoll auf ihren letzten Weg begleitet werden können”.

Über den Autor

Stefan Rehder, 1967 geboren, war innenpolitischer Redakteur der “Passauer Neuen Presse” und als Pressereferent im Bundesforschungministerium tätig. Als Autor mit den Schwerpunkten Lebensrecht, Bioethik und Biomedizin arbeitete Rehder, der für seine journalistische Arbeit mehrfach ausgezeichnet wurde, für “Die Welt” sowie seit mehr als einem Jahrzehnt für “Die Tagespost”.

Rezensionen zum Buch: Amazon.de

Isabella Groppenbächer: Gevatter Tod lässt grüssen:

Dieses Buch ist Pflichtlektüre für alle, die beim Thema Euthanasie mitreden wollen. Es zeigt, wie sehr aktive Sterbehilfe in Europa auf dem Vormarsch ist. Der Journalist Stefan Rehder bringt dabei auch schwierige Sachverhalte in einer allgemeinverständlichen Sprache kurz und prägnant auf den Punkt. Er analysiert die Pseudo-Argumente der Euthanasie-Befürworter und ihre Hintergründe ohne dabei reißerisch zu werden. Und er zeigt Wege, wie Sterbende menschlich und würdevoll auf ihrem letzten Weg begleitet werden können, nämlich mit Hilfe der in Deutschland noch immer unterentwickelten Palliativmedizin und der Hospizbewegung.

Heinz aus Wien

Ein sehr spannendes und informatives Buch. Auf kurz anmutenden 190 Seiten gewährt Stefan Rehder einen Blick in die Karten der selbsternannten “Sterbehelfer”.
Europa steht vor der Rampe: Politiker, Ideologen, Geschäftsmacher und sog. “Menschenfreunde” treten für frei verfügbare Euthanasie ein und halten mit ihren wahren Motiven gerne hinterm Berg. Dabei geht es nicht zuerst darum, dem Leidenden wirklich zu helfen, sondern oft um bloße Überforderung des Umfeldes oder um Geld.
Die Staatskassen sind leer, die Krankenkassen kollabieren an den Folgen des demographischen Wandels. In Deutschland fehlen nach 30 Jahren Verhütungs- und Abtreibungspolitik Millionen Kinder. Zudem werden die Menschen immer älter; Deutschland/Europa veraltet.

Weiter fühlen sich Ärzte, Pfleger und Angehörige oft alleingelassen und überlastet im Angesicht des Todes. Der Palliativmedizin scheint es an Lobby zu fehlen, um die Versorgungslöcher stopfen zu können. Zumindest tut sie sich schwer, sich im universitären Bereich durchzusetzen und ihre Möglichkeiten aufzuzeigen. Stattdessen bieten “Todesengel” immer unverfrorener ihre todbringenden Dienste an, lassen sich von humanistisch angehauchten Kreisen beweihräuchern und bereichern sich.

Stefan Rehder macht deutlich, dass es an der Zeit ist, sich zu positionieren: Ein europäisches Land nach dem anderen öffnet der Euthanasie die Tür. Der Schutz des Lebens wird zunehmend aufgeweicht – sei es am Anfang, sei es am Ende der Lebensspanne.

Das vorliegende Buch ist unbedingt lesenswert. Es regt zum Nachdenken sowie zur Diskussion über ein Sterben in Würde an.

Mira Steinhauer

Als Leserin der Zeitung “Die Tagespost” ist mir der Autor schon längst ein Begriff. Seine Beiträge zu medizin-ethischen Themen sind stets allgemeinverständlich, aufschlussreich und pointiert. Sein Stil ist wirklich flott und fesselnd. Was man daran erkennen kann, dass ich “Die Todesengel” wie schon “Gott spielen” jeweils komplett an einem Wochenende gelesen haben. Obwohl es ein Sachbuch ist, war die Lektüre nie langweilig und die dargestellten Sachverhalte und Argumente sind stets gut nachzuvollziehen. Praktisch ist zudem, dass man das Buch auch dann zur Hand nehmen kann, wenn man sich nur über einzelne Themen rund um das facettenreiche Thema Sterben schnell informieren möchte, da das Buch zwar einen roten Faden hat, die einzelnen Kapitel aber auch voneinander getrennte Themen behandeln (Suizid, Gesetzgebung im Ausland, Intensivmedizin, Patientenverfügung, etc.) und für sich stehen. Rehders Forderung nach einer menschenwürdigen Begleitung von Menschen, die im Sterben liegen, z.B. in Hospizen und Palliativstationen, kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Wer dies anders sieht, wird sich womöglich durch “Die Todesengel” eines Besseren belehren lassen.

MMMary 333

Kein Mensch kann Leben schaffen. Darf er es beenden?  22.7.2010
Das eigene Leben: Gibt es ein Recht auf den (ärztlich assistieren) Selbstmord? Und fremdes Leben: Welche Krankheitsschicksale geben Ärzten das Recht, fremdes Leben zu beenden? Welche Vorgänge laufen ab, wenn Menschen in Heilberufen töten anstatt zu heilen?
Wohin führt der Weg, wenn die Tür zur (Selbst-)Tötung einen Spalt breit geöffnet wird … kann man nicht regelrecht darauf warten, dass sie weiter und weiter aufgehen wird? Aus der Tötung von schwerst behinderten und kranken Menschen wird irgendwann die Beseitigung all derjenigen, die der Gesellschaft zur Last fallen. Heute sind es andere – morgen können es Sie selbst sein! Und wann auf diesem Weg haben wir alle Menschlichkeit über Bord geworfen?
Lesen Sie dieses Buch. Stefan Rehder beleuchtet sachlich und kritisch die aktuelle Situation in Deutschland und einigen europäischen Nachbarländern, hinterfragt die Argumente der Befürworter von Sterbehilfe in verschiedener Form und deckt Größenwahn und Skrupellosigkeit der Geschäftemacher mit dem Tod auf.

Isabel Weingart

Sehr zu empfehlen, 5. Dezember 2009
“Aufgrund meiner Erfahrung als medizinische Arbeitskraft auf einer geriatrischen Intensivstation, kann ich sagen, dass in den Gesichtern vieler Patienten und noch vielmehr deren Angehörigen oft Angst und Unsicherheit zu lesen ist. Dazu kommt, dass im heutigen Gesundheitssystem und in der Gesellschaft das Sterben immer weniger Beachtung findet. Daher ist die durchaus gesellschaftskritische und schonungslose Analyse von Stefan Rehder ein wichtiges Handwerk, um in der immer wieder aktuellen Debatte um den Prozess des Sterbens endlich einen halbwegs sicheren Standpunkt gewinnen kann. Die entscheidenden Zahlen und Fakten, die gegen das unwürdige Eingreifen des Menschen in den Sterbeprozess sprechen, weiß er ebenso gut hervorzuheben wie die teils sehr schwachen Argumente der Befürworter jeglicher Sterbehilfe. Besonders bemerkenswert und interessant finde ich noch die gut herausgearbeiteten Informationen über die Sterbehilfeorganisationen und deren Programme, die verdeutlichen, dass das Thema Euthanasie keineswegs ein harmloses ist. Insgesamt ein sehr gut zu lesendes und unterhaltsames Werk!”

Martin Christiansen Köln

Informative und fundierte Einführung in das Thema “Euthanasie”, 22.11.09
Mir hat das Buch Die Todesengel von Stefan Rehder äußerst gut gefallen. Der Autor versteht es  trotz des ernsten und teilweise erschütternden Themas die Leser auf eine spannende und flüssig geschriebene Reise rund um das Themas Sterbehilfe mitzunehmen. Dabei gelingt es Rehder in einer für den Laien verständlichen Sprache die unterschiedlichen rechtlichen, philosophischen und naturwissenschaftlichen Probleme der  Euthanasie zu erklären und ermöglicht es dem Leser so eigene Schlüsse zu ziehen. Unabhängig von der wohl christlichen Grundhaltung des Autors werden die Fakten und auch Gegenargumente dabei fair genannt, so dass wirkliche Information stattfindet. Dabei wird vieles von dem entlarvt, was nur eine vermeintliche Hilfe für alte und kranke Menschen ist. So versteht es Rehder deutlich zu machen, dass der “Suizidwunsch” in den allermeisten Fällen nur ein seelischer Hilfeschrei ist. Dies rüttelt den Leser wach, der sich vielleicht auch in der eigenen Familie bzw. Freundeskreis derartigen Fragen stellen muss. Besonders positiv ist zu erwähnen, dass Stefan Rehder in seinem Buch nicht nur bei einer Analyse der Fakten (auch in rechtlicher Hinsicht) stehenbleibt, sondern immer wieder und auch in seinem letzten Kapitel konkrete Handlungsvorschläge gibt, wie der Tatsache einer immer älter werdenden Gesellschaft mit abnehmenden familiären Strukturen zu begegnen ist. Diese Handlungsvorschläge zeichnen sich durch ihre praktische Plausibilität, ihre Konkretheit sowie Umsetzungsfähigkeit aus. Nichtsdestotrotz wird klar, dass die Begleitung alter und kranker Menschen in einen würdigen Tod eine nicht zu unterschätzende Aufgabe ist, die nicht durch einfache Schlagworte oder Patentrezepte gelöst werden kann. Wer sich auf diesem Gebiet näher informieren möchte, hat mit diesem Buch eine Wahl getroffen, die er nicht bereuen wird.

Die Todesengel: Euthanasie auf dem Vormarsch (Gebundene Ausgabe)

Autor: Stefan Rehder
Verlag: St. Ulrich
ISBN-13: 978-3867440837

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel