‘Schätze des Glaubens sind das Gold unseres Lebens’
Predigt von Erzbischof Schick bei 50-Jahr-Feier von St. Barbara in Rothemann
Bamberg/Rothemann, kath.net/ bbk, 22. Dezember 2013
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Christen aufgerufen, die Schätze der Kirche und des Glaubens zu bewahren. Dabei verglich er die christlichen Werte, das Evangelium, den Gottesdienst und das Gebet mit Gold, das als stabile Kapitalanlage gilt und besonders in Krisenzeiten an Wert gewinnt. “Die Schätze der Kirche sind das Gold unseres Lebens, die stille Reserve, die dann zur Geltung kommt, wenn alles andere brüchig und wertlos wird”, sagte Schick am Sonntag beim 50. Weihejubiläum der Kirche St. Barbara in Rothemann bei Fulda. In dieser Pfarrei hat Erzbischof Schick 21 Jahre während seiner Zeit in Fulda als Seelsorger gewirkt.
“Wir leben in einer Zeit, in der alles andere wichtiger scheint als Glaube und Kirche”, sagte Schick. Doch das müsse die Christen nicht erschüttern, denn solche Zeiten habe es immer wieder gegeben. Dennoch müssten die Schätze der Kirche bewahrt werden. Denn ihr Wert werde wieder anerkannt, wenn die anderen “Kapitalien” sinken. “Dann muss das Gold helfen, dass der ‘Kapitalmarkt‘ unseres Lebens, unserer Gesellschaft und unseres Miteinanders nicht zusammenbricht.” Die Golbarren des Glaubens seien die Sakramente, das Evangelium, die christlichen Werte und Tugenden und die Zehn Gebote. Goldbarren seien aber auch die lebendigen Vereine und Verbände in der Pfarrgemeinde, von Kolping über die Chöre bis zu den Ministranten.
Erzbischof Schick rief die Christen auf: “Bleibt eurem Glauben und unserer Kirche treu. Bewahren wir sie wie Gold als Rettungsschirm und Zukunftskapital.”
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