Freisinger Domkrippen “kommen heim”

“Heimkommen”

Diözesanmuseum Freising

Diözesanmuseum zeigt im Mariendom Krippen, Skulpturen und Gemälde aus seinem Bestand “Neuer Ausstellungsraum im Dom” für Exponate mit besonderem Bezug zu Freising.

München, 28. November 2013, Erzbistum Muenchen und Freising

Das Diözesanmuseum der Erzdiözese München und Freising zeigt von Freitag, 29. November 2013, bis Sonntag, 2. Februar 2014, im Freisinger Mariendom ausgewählte Krippen sowie Skulpturen und Gemälde mit weihnachtlichen Themen.

Die Ausstellungsstücke der Schau mit dem Titel “Heimkommen” stammen ursprünglich aus dem Dom. Im Mittelpunkt steht die figurenreiche orientalische Krippe des Münchner Bildhauers Sebastian Osterrieder aus dem Jahr 1915, die in einer neuen Aufstellung präsentiert wird. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Die gezeigten Exponate sind entweder ehemalige Ausstattungsstücke des Freisinger Doms oder waren in fürstbischöflichem Besitz. “Nun geben wir diesen Werken die Gelegenheit, für eine Zeit lang wieder heimzukommen an ihren Ursprungsort”, erläutert Christoph Kürzeder, Direktor des Diözesanmuseums Freising. So könnten die Besucher die Exponate im Kontext des Kirchenraums erleben, für den sie geschaffen wurden. Neben der Osterrieder-Krippe sind unter anderem auch die ehemalige fürstbischöfliche Hauskrippe aus dem frühen 17. Jahrhundert sowie die spätmittelalterliche Dreikönigsgruppe von einem Seitenaltar des Doms zu sehen.

Begleitend zur Ausstellung findet ein umfangreiches museumspädagogisches Programm statt. Dafür hat das Museum einen Raum in der ehemaligen Domschule auf dem Freisinger Domberg ausgestattet. Schulklassen zum Beispiel sind im Dezember unter dem Motto “Engel” zu einer Führung durch die Krippenausstellung im Dom eingeladen. Bei einem anschliessenden Workshop können die Kinder und Jugendlichen selbst Engel aus Schafswolle basteln.

Im Januar wird für Schulklassen der Workshop mit Führung “Gold, Weihrauch und Myrrhe” angeboten. Hier fertigen die Mädchen und Buben kleine Schatzkästchen für ihre persönlichen Kostbarkeiten. Kindertagesstätten sind mit ihren Gruppen ebenfalls zu einer Führung eingeladen, anschliessend können die Kinder Lichtkrippen aus Papier basteln. Die Workshops mit Führungen sind jeweils von 8.30 bis 10 Uhr oder 10.30 bis 12 Uhr buchbar. Sie dauern circa 90 Minuten und kosten 40 Euro pro Klasse oder Gruppe.

Das Gebäude des Diözesanmuseums selbst ist derzeit wegen anstehender baulicher und brandschutztechnischer Veränderungen sowie eines laufenden Genehmigungsverfahrens für Besucher nicht zugänglich. Trotz der Schliessung des Gebäudes möchte das Museum in seiner Heimatstadt Freising mit Ausstellungen präsent bleiben, die einen besonderen Bezug zur Domstadt haben. Dazu wurde ein Raum hinter der Orgelempore des Doms umgebaut, der während der 2006 abgeschlossenen Renovierung der Kirche von den Restauratoren als Werkstatt genutzt worden war. (kbr)

Hinweis:

Die Ausstellung “Heimkommen” im Freisinger Dom ist freitags und samstags von 13 bis 16 Uhr sowie sonntags von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Am Eröffnungswochenende ist die Schau am Freitag, 29. November, von 16 bis 20 Uhr zu sehen, am Samstag, 30. November, von 13 bis 20 Uhr und am Sonntag, 1. Dezember, von 12 bis 20 Uhr. Am 25. und 26. Dezember ist die Ausstellung jeweils von 13 bis 16 Uhr geöffnet, am 24. und 31. Dezember ist sie geschlossen. Führungen finden sonntags um 15 Uhr statt. Die Buchung von Workshops und Führungen ist unter Tel. 08161/48790 möglich. Nähere Informationen sind auch im Internet unter www.dimu-freising.de erhältlich.

Quelle: Webseite des Erzbistums München und Freising

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