Libanon/Syrien

Kirchenvertreter schliessen sich Friedensappell an

OlivenzweigFidesDienst

Die Oberhäupter der christlichen Ostkirchen schliessen sich dem Friedensappell des Papstes für Syrien an.

Bischöfe, Gemeinden und “einfache Gläubige” seien vom Aufruf des Papstes bewegt, betonen der maronitische Patriarch in Beirut, Kardinal Bechara Rai, und der griechisch-orthodoxe Patriarch von Antiochien, Johannes X. Yazigi, in einer gemeinsame Erklärung.

Die Worte des Papstes seien “ein grosser Trost”, so die beiden Kirchenvertreter in dem Schreiben, das dem Fides-Dienst vorliegt. Darin bitten sie alle Länder “in der Region und anderen Teilen der Welt”, “sich für eine Lösung des Konflikts mit politischen, diplomatischen und friedlichen Mitteln einzusetzen” und “lehnen ein ausländisches militärisches Eingreifen in Syrien ab”.

Krieg bringe “nur Verwüstung und Ruin”: “Wir möchten, dass die Sprache des Dialogs und des Friedens gesprochen wird”, so der Kardinal und der Patriarch. Christen dürften “nie Instrumente des Krieges und des Waffenhandels sein”. Sie setzten sich für den Aufbau einer Gesellschaft ein, die auf gegenseitiger Achtung, Nächstenliebe und Zusammenarbeit basiere.

Auch die Bischöfe Nordafrikas unterstützen den Apell der Patriarchen. So fasst der algerische Bischof von Larghouat-Ghardaia, Claude Rault zusammen, dass die Gefahr bestünde, dass sich die Gewalt weiter auf andere Länder ausbreite.

“Wollen wir unsere Stimme und unsere Gebet vereinen, dass alle Beteilgiten das Handwerk des Friedens für und in Syrien anwenden.

fides 02.09.2013 lh/pr

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