“Nimm deinen Stuhl und komm!”
“Werden die starren Kirchenbänke aus der Kirche entfernt”
Quelle
Versuchung Jesu
Achtet auf die Zeichen
Achtet auf die Zeichen (2)
Zorn Gottes
In der Zeit vom 18. August bis 15. September 2013 werden die starren Kirchenbänke aus der Kirche St. Johannes entfernt und zwischenzeitlich eingelagert.
Alle KirchenbesucherInnen sind eingeladen, ihre eigene Sitzgelegenheit (Sessel, Gartenbank, Bürostuhl, Rollstuhl, Hocker, Sofa, Sitzkissen, Liegestuhl, Kinderstuhl,…) von zuhause mitzubringen und im Kirchenraum nach Belieben zu platzieren.
So entsteht eine eigene Dynamik und ein buntes, vielfältiges Bild. Die Kirche bekommt Stubencharakter und lädt auch ausserhalb der Gottesdienste zum Verweilen ein.
Sie bleibt ein sakraler Raum, wo Traditionen gepflegt und Neues ausprobiert wird.
Die Kirche – nicht allein der Kirchenraum – soll als ein Ort erfahrbar werden, wo nicht alles festgefahren ist. Wir wollen die starren Formen aufbrechen, uns bewegen lassen und die Kirche anders und neu erleben.
Die KirchenbesucherInnen werden angeregt, darüber nachzudenken: Welchen Platz nehme ich in der Kirche ein? Welchen Platz nimmt Gott in meinem Leben ein?
Sie können immer wieder andere Plätze einnehmen und gewinnen so neue Perspektiven. Indem sie sich äusserlich bewegen, kann auch innerlich etwas in Bewegung kommen. Andere Begegnungen mit Mitmenschen und mit Gott können möglich werden.
Die Kirche soll als Ort erlebt werden, wo man andere (neue) Erfahrungen machen kann. Wenn die Menschen etwas Vertrautes aus ihrer Wohnung in die Kirche bringen, werden Alltagsleben und Gottesdienst miteinander verbunden.
Die Aktion beginnt mit dem Schuleröffnungsgottesdienst am 18. August und endet mit dem Gottesdienst zum Eidgenössischen Dank- Buss- und Bettag am 15. September.
Anmerkung Redaktion: Wissen wir überhaupt noch, was wir in und mit unseren Gotteshäusern tun!
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