Schweres Zugunglück in Spanien

Über 70 Tote bei Zugunglück bei Santiago de Compostela

BarmherzigkeitSchweres Zugunglück in Spanien
Erzbistum Santiago de Compostela

 Schweres Zugunglück in Santiago de Compostela, Zielort des Jakobsweges. Unklar ist, ob auch Jakobspilger zu den Opfern zählen. UPDATE: Zahl der Todesopfer steigt auf über 70 – Alle Festlichkeiten zum Jakobustag abgesagt – Erzdiözese trauert

Madrid, kath.net/KNA/red, 24. Juli 2013

Bei einem schweren Zugunglück im nordwestspanischen Santiago de Compostela sind mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Rund 50 weitere wurden verletzt, wie der spanische Nachrichtensender ABC am Mittwochabend berichtet.

Demnach entgleiste am Abend ein Schnellzug aus Madrid kurz vor dem Bahnhof der Regionalhauptstadt Galiciens. In dem Zug befanden sich nach Angaben der spanischen Bahngesellschaft rund 240 Reisende. Der Erzbischof des Wallfahrtsortes Santiago, Julian Barrio, bekundete den Verletzten und Hinterbliebenen sein Mitgefühl.

Inzwischen wird von über 77 Todesopfern ausgegangen, wie “BBC” in seinen spanischsprachigen Nachrichten am Donnerstagmorgen berichtete.

Das Unglück fand am Vorabend des Jakobusfestes statt. Sämtliche Feierlichkeiten zum Hochfest des Apostels Jakobus wurden in Santiago aus Trauer abgesagt. Der liturgische Gedenktag des beliebten Pilgerpatrons ist normalerweise Anlass zu grossen Fiestas.

Die Rettungskräfte und Krankenhäuser vor Ort arbeiten weiterhin unter Hochdruck, um die vielen Schwerverletzten zu versorgen.

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