Von Not und Freiheit: Appenzeller Auswanderung
Die Päsptliche Schweizergarde
Die Schweiz war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein klassisches Auswanderungsland. Viele Menschen waren gezwungen aufgrund von Bevölkerungswachstum und Wirtschaftskrisen, ihre Heimat zu verlassen. Doch es gab auch andere Motive: Geschäftliche Expansion in der Textilindustrie, Abenteuerlust, Missionsabsichten, religiöse und politische Unfreiheit oder Flucht vor sozialer und räumlicher Enge.
Einige Kantone wie Bern, Wallis, Glarus, Graubünden und die Innerschweiz waren von mehreren Auswanderungswellen vor allem im 19. Jahrhundert in besonderem Masse betroffen. Das Appenzellerland war ebenfalls davon tangiert. Die Auswanderungsrate war jedoch im Vergleich geringer, wenn auch nicht minder besorgniserregend.
Für Emigrationswillige war und ist der Prozess sehr emotionsgeladen. So unterschiedlich die Lebensgeschichten von Auswanderern und Auswanderinnen auch (gewesen) sein mögen, alle heg(t)en den Wunsch nach einem glücklichen, erfolgreichen oder erfüllten Leben.
Dazu eine Ausstellung
6. April 2013 – 27. Oktober 2013
im Appenzeller Volkskunde-Museum Stein
und
6. April 2013 – 13. Januar 2014
im Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch
Es finden auch Begleitveranstaltungen statt (vgl. Flyer) u.a.
Sonntag, 20. Oktober 2013, 10.30 Uhr
mit Kamerad Simon Krummenacher
Papst, Pilger und Prominente – 3 Jahre als Schweizergardist im Vatikan
im Appenzeller Volkskunde-Museum in Stein
Es gilt der Museumseintritt, anschliessend kleiner Apéro
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