Mittagessen des Papstes mit 12 Jugendlichen

Zusammen mit einem Brasilianer und einer Brasilianerin, repräsentierten jeweils ein Junge und ein Mädchen einen Kontinent

Rom, 27. Juli 2013, Zenit.org, Britta Dörre

Im Anschluss an das Angelusgebet vom Mittelbalkon des erzbischöflichen Palastes San Joaquim begrüsste der Heilige Vater zwanzig Mitglieder des kirchlichen Organisationskomitees sowie zehn grosse Sponsoren, die grosszügig zur Realisierung des Weltjugendtags 2013 in Rio de Janeiro beigetragen hatten.

Papst Franziskus begab sich dann in den Runden Saal des Erzbischofspalastes, wo um 13.00 Uhr ein Mittagessen mit dem Erzbischof Msgr. Orani João Tempesta und zwölf Jugendlichen angesetzt war.

Die zwölf Jugendlichen waren unterschiedlicher Nationalität: Jeweils ein Junge und ein Mädchen repräsentierten einen Kontinent; eine Brasilianerin und ein Brasilianer waren stellvertretend für alle Teilnehmer des 28. Weltjugendtags in Rio de Janeiro anwesend.

Die Jugendlichen seien alle furchtbar aufgeregt gewesen, aber die Nervosität habe sich schnell gelegt. Die Atmosphäre während des Mittagessens sei sehr familiär gewesen, wie Radio Vaticana heute berichtet. Der Papst habe die Jugendlichen dazu aufgefordert, in Gemeinschaft zu leben und nicht isoliert. Die Jugendlichen sollten den Nächsten suchen und lieben. Der Papst habe auch die aktuelle wirtschaftliche und soziale Situation angesprochen und die rein wirtschaftliche Sicht auf die Welt kritisiert. Es bedürfe einer menschengerechten Wahrnehmung der Realtät. Abschliessend habe der Papst den Jugendlichen geraten, das Gespräch mit einem Beichtvater zu suchen. Auch er habe einen Beichtvater, der seine Seele kenne und ihn auf dem Weg des Lebens begleite.

Nach dem Termin begab sich der Papst mit dem Wagen in die Residenz in Sumaré.

Der letzte Programmpunkt des Tages war am Abend die Via Crucis mit den Jugendlichen an der Strandpromenade.

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