Am 26. Oktober wird zum dritten Mal der Ratzinger-Preis verliehen

“Nobelpreis der Theologie“

Der Preis geht an den deutschen Dogmatiker und Vizedirektor des Instituts Benedikt XVI. in Regensburg Christian Schaller und den Dekan des Londoner Kings College, Richard A. Burridge

Vatikanstadt, zenit.org, 25. Juni 2013, Maike Sternberg-Schmitz

Wie bereits am Freitag von der “Vatikanstiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI.” bekannt gegeben wurde, wird der mit 50.000 Euro dotierte sogenannte “Nobelpreis der Theologie” den beiden Preisträgern am 26. Oktober in Rom überreicht werden. Der 2011 ins Leben gerufene Preis wird alljährlich an Personen verliehen, die sich besonders um die Theologie Benedikts XVI. verdient gemacht haben. Benedikt XVI. ist aktiv an der Auswahl und Ernennung der Preisträger beteiligt.

Christian Schaller war bis 2013 theologischer Referent des früheren Regensburger Bischofs und jetzigen Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller. Neben seinen theologischen Arbeiten, unter anderem zu Papst Pius IX., zeichnet sich der 45-Jährige durch besondere Verdienste um die Gesamtausgabe der Werke Benedikts aus. Während seines Studiums an der Maximilian-Universität in München, wo er 2002 zu dem Thema “Organum Salutis. Die Sakramentalität der Kirche im ekklesiologischen Entwurf des Würzburger Apologeten Franz Seraph Hettinger” promovierte, war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ernst Feil und anschliessend Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik bei Prof.Dr. Gerhard Ludwig Müller. Nach dessen Ernennung zum Bischof von Regensburg wurde er zu seinem theologischen Referenten. Seit 2013 ist er Vizedirektor des Instituts Benedikt XVI. in Regensburg.

Dr. Christian Schaller zeigte sich über die Nominierung ausgesprochen erfreut. Insbesondere dankte er neben der Kommission des Preises dem Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, für seine langjährige Unterstützung. Ebenso ging sein Dank an den Gründungsdirektor des Institutes und jetzigen Bischof Rudolf Voderholzer, so wie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bei Richard A. Burridge handelt es sich hingegen zum ersten Mal um einen nicht katholischen Preisträger. Der Neutestamentler leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Bibelexegese, indem er sich in seinen historischen und theologischen Arbeiten der Auferstehung Jesu Christi widmet und damit der Theologie des emeritierten Papstes entspricht.

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