EU-Kampf gegen ‚fünf Freunde‘ und ‚Peter Pan‘
Kampf den Geschlechterstereotypen
Wie das EU-Komitee der Kinderbuchliteratur im Klassenzimmer mit Gender mainstreaming-unkonformen Inhalten den Kampf angesagt hat.
Brüssel, kath.net, 10. November 2012
Die Europäische Union will Schulbücher mit traditionellen Rollenbildern der Geschlechter künftig aus der Schule verbannen. “Kinder sind bereits mit jungen Jahren durch Fernsehserien, Fernsehwerbung, Unterrichtsmaterialien und Erziehungsplänen mit Geschlechterstereotypen konfrontiert”, zitiert die “Junge Freiheit” eine Handreichung des EU-Komitees für Frauenrechte und Geschlechtergleichheit.
Für das Komitee sei es wichtig, Kinder möglichst von “Geschlechterstereotypen” fernzuhalten, die in älteren Kinderbüchern vorkomme. Der Einfluss dieser Literatur auf die Kinder solle massiv und von frühester Kindheit an eingeschränkt werden.
Kampf den Geschlechterstereotypen
Das Komitee fordert weiter, dass nationale Kontrolleinrichtungen den “negativen Einfluss von geschlechterdiskriminierenden Bildern im Fernsehen und Werbekampagnen” zu verdeutlichen und “jede Aktion” zu unterstützen, die “dem Übergewicht von Geschlechterstereotypen zwischen kleinen Kindern” entgegenwirke.
Kritiker aus Grossbritannien sehen nun Kinderbuchklassiker wie “Die fünf Freunde” von Enid Blyton oder “Peter Pan” von James Matthew Barrie in Gefahr. Diese könnten mit der Umsetzung der EU-Richtlinien aus dem Unterricht verbannt werden, heisst es in einem Bericht der Daily Mail.
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