Msgr. Obiora F. Ike in der Schweiz

Zwischen dem 20. und 25. Oktober 2012 weilt Msgr. Obiora Ike aus Nigeria in der Schweiz

Er besucht diverse Pfarreien in der Deutschschweiz und hält Eucharistiefeiern, in denen er auf die Situation der Christen in Nigeria eingeht. Im Norden des Landes wollen radikale Muslime einen Staat nach islamischem Recht einführen. Msgr. Obiora Ike wird darüber berichten und auch, wie das Hilfswerk Kirche in Not in Nigeria hilft.

Seit 2010 wurden bei Terrorattacken über 1000 Christen getötet und Zehntausende verletzt. Die Radikalisierung der Muslime in Nigeria wurde im Jahr 1999 offensichtlich als in verschiedenen Regionen im Norden des Landes eigenmächtig die Scharia eingeführt wurde. Ins breite Bewusstsein der Öffentlichkeit rückte die radikalislamische Sekte “Boko Haram”, die immer und immer wieder Anschläge auf staatliche Einrichtungen, Kirchen und Christen verübt, um ihre Ideologie eines rein islamischen Staates mit Gewalt zu verbreiten.

Nigeria – Land der vielen Seminaristen

Während im Norden die Situation für die Christen bedrohlich ist – erweist sie sich im Süden als ruhig und für die katholische Kirche als fruchtbar. Es gibt in ganz Nigeria 16 Priesterseminare, in denen über 4000 Seminaristen studieren. Viele junge Menschen wollen das Evangelium dorthin tragen, wo heute Gewalt, Korruption und Verfolgung herrschen.

Im ganzen Land erhält die katholische Kirche rund 4000 Schulen, die Kindern aller Glaubensrichtungen offen stehen. Im Norden des Landes ist der Schulunterricht für muslimische Kinder kostenlos – christliche Kinder müssen dagegen Schulgeld entrichten.

Das internationale Hilfswerk Kirche in Not unterstützt die katholische Kirche in Nigeria mit vielen Projekten. Im Jahr 2011 mit insgesamt 700 000 CHF. Msgr. Obiora Ike wird in der Schweiz aus erster Hand berichten, wie die Hilfsgelder eingesetzt und welche Projekte damit umgesetzt werden, die den Menschen vor Ort Mut geben und eine hoffnungsvolle Perspektive ermöglichen.

Das bevölkerungsreichste Land Afrikas

Nigeria ist mit 150 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Christen und Muslime bilden fast gleich grosse Gruppen. Etwas mehr als 21 Millionen Menschen sind katholisch.

Obiora Ike, 1956 in Gusau/Nordwestnigeria geboren, ist ein römisch-katholischer Geistlicher und Menschenrechtler. Er ist zudem Professor in Sozialethik, Geschichte und Afrikanistik und Präsident des “Club of Rome” in Nigeria.

Durch seine Studien in Österreich und Deutschland spricht er fliessend Deutsch und fühlt sich dem deutschen Sprachraum eng verbunden. Er reist immer wieder gerne nach Mitteleuropa und ist erstaunt, dass ein Land wie die Schweiz, die arm an Bodenschätzen ist, es zu Frieden und Wohlstand gebracht hat.

Msgr. Obiora Ike würde sich freuen, Sie persönlich begrüssen zu dürfen.

Zeitfenster:

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 09.00 Uhr, Schaffhausen SH, St. Maria, Hl. Messe, anschliessend Begegnungsmöglichkeit

Donnerstag, 25. Oktober 2012, 09.00 Uhr, Kloten ZH, Christkönig, Hl. Messe, anschliessend Begegnung im Pfarreisaal

Donnerstag, 25. Oktober 2012, 19.30 Uhr-21.00 Uhr, Stäfa ZH, Pfarreizentrum, Vortrag für Firmlinge

Solidarität mit verfolgten Christen
Kirche in Not.ch
ObioraIke: “Europa schläft!”

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