6. Tag Novene für Papst Benedikt XVI.

Heute um 08.15 beginnt unser Heiliger Vater die Reise in sein Heimatland

Beten wir, damit Papst Benedikt XVI. seiner Berufung gerecht werden kann, und dass ihn viele glückliche Momente zurück nach Rom begleiten.

Ich bin bei euch alle Tage 

Hl. Petrus Canisius (1521 -1597)

Der erste Jesuit aus deutschen Landen, später Katechet Deutschlands genannt, wurde im niederländischen Nimwegen geboren. Als Student der Kölner Universität trat er in Mainz in den Jesuitenorden ein und wurde drei Jahre später in Köln zum Priester geweiht. In der Zeit, in der der Glaube in den Ländern deutscher Sprache angesichts der Anziehungskraft der Reformation zu verlöschen schien, wurde Petrus Canisius vom hl. Ignatius von Loyala für das Apostolat in Deutschland bestimmt.

Nachdem Canisius den Apostolischen Segen von Papst Paul III. für seine Mission erhalten hatte, begab er sich in die Petersbasilika um zu beten. In seinem Tagebuch beschrieb er, was an diesem Tag im Petersdom geschah: “Darauf eröffnetest Du mir gleichsam das Herz Deines heiligsten Leibes, und es war mir, als ob ich es unmittelbar schauen dürfte. Und du befahlst mir, aus jenem Quell zu trinken. Du hast mir ein dreifaches Gewand verheissen, das die Blösse meiner Seele zu bedecken vermöge, das Gewand von Friede, Liebe und Beharrlichkeit. Da fühlte ich überaus grossen Herzenstrost und die Gegenwart Deiner Gnade… Du weisst es, o Herr, wie sehr und wie oft Du mir an jenem Tag Deutschland ans Herz gelegt hast. Ich sollte fortfahren, für dieses Land besorgt zu sein, mich ganz dafür hingeben.”

Obwohl Petrus Canisius keine Wunder wirkte, fanden doch durch ihn Tausende zum Glaubensleben zurück – besonders durch den von ihm verfassten lebensnahen Katechismus, der noch zu seinen Lebzeiten die 200. Auflage erreichte. Petrus Canisius führte das Volk zum lebendigen Herzen des Erlösers in der Hl. Eucharistie, zu “jenem höchsten und heiligsten Sakrament, über das hinaus die Kirche nichts Würdigeres, Wunderbareres, Wirksameres und Heilbringenderes hat. Das Wort Eucharistie bedeutet ‘gute Gnade’ oder ‘Danksagung’, weil sie als das herausragende und grösste Geschenk Gottes die Quelle und den Urheber aller Gnaden umfasst.”

Aus der Generalaudienz vom 9. Februar 2011 und aus F. Holböck, Das Allerheiligste und die Heiligen

Beten wir, dass wir als Volk Gottes stets mit lebendigem Glauben und in ehrfürchtiger Anbetung die heiligen Geheimnisse feiern und, umgewandelt durch den Leib und das Blut Christi, Zeugen der Liebe Gottes werden.

Vater unser…, Gegrüsset seist du…, Ehre sei

Vorsatz:

Bereite dich heute gut auf die Hl. Messe vor. Verweile nach der Hl. Kommunion ein wenig länger als üblich bei der Danksagung, um Jesus in deinem Herzen anzubeten und ihm für alle Gnaden zu danken, die er dir geschenkt hat.

Generalaudienz vom 9. Februar 2011: Heiliger Petrus Canisius
Apostolische.Reise nach Deutschland
Messbuch für die Apostolische Reise

Herzlich.Willkommen Heiliger Vater

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