Begegnung mit den Organisationskomitees des Weltjugendtages

Apostolische Nuntiatur Madrid, Samstag, 20. August 2011

Ansprache von Papst Benedikt XVI.

Liebe Freunde!

Es freut mich, Sie in dieser Nuntiatur zu empfangen, um Ihnen herzlich für alles zu danken, was Sie für die Organisation dieses Weltjugendtags getan haben.

Ich weiss sehr wohl, dass von dem Moment an, als die Nachricht von der Wahl der Erzdiözese Madrid als Sitz dieser Initiative veröffentlicht wurde, Kardinal Antonio Maria Rouco Varela die Arbeiten des Örtlichen Organisationskomitees in Gang gebracht hat.

In diesem Komitee haben die Verantwortlichen der verschiedenen, in eine Veranstaltung dieser Grössenordnung einbezogenen Bereiche unter der Koordination von Weihbischof César Augusto Franco Martínez mit tiefem kirchlichen Gespür und ausserordentlicher Liebe zum Stellvertreter Christi zusammengearbeitet. Allein die Liebe zur Kirche und die Sorge um die Evangelisierung der Jugendlichen erklären diesen so grossherzigen Einsatz von Zeit und Energie, der im Bereich des Apostolats reiche Frucht tragen wird. Im Laufe mehrerer Monate haben Sie im Dienst der Sendung der Kirche Ihr Bestes gegeben. Gott wird es Ihnen hundertfach vergelten. Und nicht nur Ihnen, sondern auch Ihren Familien und den Einrichtungen, die mit Opferbereitschaft Ihren sorgsamen Einsatz unterstützt haben. Ja, wie Jesus sagt, wird nicht einmal ein in seinem Namen gereichtes Glas Wasser ohne Belohnung bleiben; um wieviel mehr die tägliche und fortdauernde Hingabe in der Organisation eines so bedeutenden kirchlichen Ereignisses, wie wir es jetzt erleben! Danke einem jeden von Ihnen!

In gleicher Weise möchte ich meinen Dank den Mitgliedern der vom Erzbistum Madrid und von den amtlichen Stellen des Staates, der Region und der Stadt Madrid gebildeten Gemischten Kommission ausdrücken, die vom Beginn der Vorbereitung dieses Weltjugendtags an im Hinblick auf die Hunderttausende junger Pilger eingesetzt wurde, die nach Madrid gekommen sind, dieser offenen, schönen und solidarischen Stadt. Sicher, ohne diese fürsorgliche Zusammenarbeit wäre ein Ereignis dieser Komplexität und Tragweite nicht realisierbar gewesen. Im Hinblick darauf weiss ich sehr wohl, dass sich verschiedene Körperschaften dem Örtlichen Organisationskomitee zur Verfügung gestellt haben, ohne ihre Kräfte zu schonen und in einem Klima herzlicher Zusammenarbeit; das ehrt diese edle Nation und die bekannte Gastlichkeit der Spanier.

Die Effektivität dieser Kommission zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen der Kirche und den zivilen Institutionen möglich ist. Aber nicht nur das. Wenn sie sich alle auf den Dienst an einer so gross angelegten Initiative einstellen – wie diese, die uns jetzt beansprucht, – dann wird der Grundsatz wahr, dass das Gute alle in der Einheit zusammenführt. Darum möchte ich Ihnen, den Vertretern der jeweiligen Verwaltungen, die ohne sich zu schonen für das Gelingen dieses Weltjugendtags gearbeitet haben, im Namen der Kirche und der Jugendlichen, die in diesen Tagen Ihre Aufnahmebereitschaft und Ihre Fürsorge geniessen, meinen tief empfundenen, herzlichen Dank aussprechen.

Für Sie alle, für Ihre Familien und Institutionen erbitte ich vom Herrn die Fülle seiner Gaben. Danke.

© Copyright 2011 – Libreria Editrice Vaticana

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