Monatsarchive: Mai 2011

Papst in Aquileia

“Historisches Zentrum einer mutigen Kirche – auch heute Vorbild”

Erste Station des zweitägigen Pastoralbesuches von Benedikt XVI. war am Samstagnachmittag die nordostitalienische Provinzstadt Aquileia. Heute leben dort nicht einmal 4.000 Einwohner, im Mittelalter war Aquileia dagegen Zentrum einer der grössten Diözesen Europas. Um kurz nach 16.00 Uhr landete der Papst am Flughafen Triest-Ronchi dei Legionari, von wo aus er im Auto in die alte Patriarchenstadt fuhr. In Empfang genommen wurde er bereits am Flughafen vom Patriarchen von Venedig, Kardinal Angelo Scola, den Erzbischöfen von Gorizia und Udine, Dino De Antoni und Andrea Bruno Mazzocato, sowie weiteren Würdenträgern.

Applaus und Gesang ertönten, als der Papst bei strahlendem Wetter im Papamobil auf die übervolle Piazza del Capitolo in Aquileia einfuhr und vorne auf einem Stuhl mit hoher Lehne Platz nahm, direkt vor den antiken Mauern der Basilika, einem eleganten Bau aus dem 11. Jahrhundert. Nach den Grussworten des Bürgermeisters, Alviano Scarel, würdigte der Papst in seiner im Stehen verlesenen Begrüssungsansprache Aquileia als historisches Zentrum einer lebendigen und mutigen Kirche, die auch heute Vorbild sein könne: Weiterlesen

Neuevangelisierung: “Es wird schwer – aber es ist möglich”

Ist das realistisch, so eine Art EU des Christlichen

Auch deutsche und bayrische Fahnen waren bei diesem Papstbesuch in Nordost-Italien jedesmal weit vorne zu sehen. Unser Korrespondent Stefan Kempis fand heraus, dass sie fast alle von jungen Leuten einer neuen geistlichen Bewegung mitgeführt werden. Mit einem dieser jungen Leute hat er gleich nach der Papstmesse in Mestre von diesem Sonntag gesprochen.

Rom, radio Vatikan.. 08.05.2011

Was nehmt ihr denn als Hauptbotschaft hier von der Papstreise mit?

“Also, wir sind vom Neokatechumenalen Weg, und wir gehen, soweit möglich, zu jeder Papstreise, weil es uns wichtig erscheint, dass die Jugend zeigt, dass sie zur Kirche gehört – und dazu gehört auch in erster Linie der Gehorsam zum Papst. Und darum nehmen wir jedes Mal von neuem die Botschaft mit, dass der Papst die Kirche und die Jugend liebt. Und dass er uns Hoffnung macht, wirklich als Christen zu leben.” Weiterlesen

Das Geschenk, zum Nachfolger Petri “Du” zu sagen

Ein Gespräch mit Kardinal Angelo Scola

Den Besuch Papst Benedikts XVI. in Aquileia und Venedig an diesem Wochenende.

Die Tagespost, 07.05.2011, von Guido Horst

Heute und morgen besucht Benedikt XVI. eine der Wiegen des Christentums in Mitteleuropa. Zwei Tage nimmt sich der Papst Zeit für die Gläubigen im Nordosten Italiens; das altehrwürdige Aquileia und die Lagunenstadt Venedig sind die beiden Stationen der Reise. Gegenüber dieser Zeitung erklärt der Patriarch von Venedig, Kardinal Angelo Scola, warum diese Region nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wieder zu einem Angelpunkt Europas geworden ist – und welche Impulse er sich von den Begegnungen mit Papst Benedikt erwartet. Vor seiner Zeit als Patriarch von Venedig war Scola Bischof von Grosseto und dann Rektor der Päpstlichen Lateranuniversität. Als Mitarbeiter der Glaubenskongregation und der internationalen Zeitschrift “Communio” hatte er schon früh einen engen Kontakt zu Kurienkardinal Joseph Ratzinger.

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Venedig wartet auf Papst Benedikt

Radio Vatikan aus Venedig, 07.05.2011, von Stefan Kempis

Papst Benedikt in der Gondel auf dem Canale Grande – lange dauert`s nicht mehr, dann wird dieses Bild Wirklichkeit. Die Stadt in der Lagune platzt in diesen Tagen nur so von Touristen aus aller Welt; trotzdem, den Santo Padre wollen die Venezianer, die selbst im 20. Jahrhundert drei Päpste gestellt haben, gebührend empfangen. Dazu werden zunächst einmal die riesigen Werbetafeln, die an normalen Tagen den Dogenpalast und andere zentrale Gebäude verunstalten, mit schwarzen Tüchern verhängt. Ausserdem: Gelb-weisse Fahnen überall, Blumen und historische Banner am Hauptkanal, riesige Willkommens-Schriftzüge am historischen Palast “Ca Corner“ und an der angeblich von Michelangelo designten Rialtobrücke. Auf dem Markusplatz steht schon ein Podest für den Papst (mit Auffahrt-Rampe für das Papamobil, das die Stadt dem Gast aus Rom schenkt), die Lokalzeitungen versprechen einen Empfang im “Seemanns-Stil” und sagen schönes Wetter voraus.

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Pastoralbesuch von Papst Benedikt XVI.

7.-8- Mai 2011 in Aquileia und Venedig

Aquileia: Die Pracht der frühen Kirche erwartet Papst Benedikt

Radio Vatikan, Stefan Kempis, Radio Vatikan, 07.05.2011

Papst Benedikt XVI. startet am Samstagnachmittag zu einem zweitägigen Pastoralbesuch in den Nordosten Italiens. Erste Station seiner 22. inneritalienischen Reise ist die Provinzstadt Aquileia, die im Mittelalter das Zentrum einer der grössten Diözesen Europas bildete. Die alte Patriarchenstadt Aquileia, die heute in der zweisprachigen Erzdiözese Gorizia liegt, ist nur wenige Kilometer von der slowenischen Grenze entfernt. Aquileia war vom 4. bis ins 8. Jahrhundert das Zentrum für die Mission unter den Alpenslawen, u.a. im heutigen Südkärnten.

Unser Korrespondent vor Ort, Stefan Kempis, berichtet.

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Kommandant der Schweizergarde:

Die Berufung, der Kirche zu dienen

Ich spürte “eine Berufung, die mir sagte, ich müsse der Kirche dienen. Und die Kirche identifizierte sich für mich in der Person des Heiligen Vaters.” Interview mit Daniel Anrig, Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde.

Vatikan, kath.net, 06. Mai 2011, von Anna Artymiak

Der aktuelle Kommandant der Schweizergarde, Daniel Anrig, stellt sich im Interview den Fragen über seine aussergewöhnliche Arbeit und seinen eigenen Weg damit. Über Papst Benedikt XVI. sagt der Kommandant: “Jede Person, die ihm heute begegnet, schätzt ihn einfach absolut, weil man sofort merkt, dass er eine herausragende Persönlichkeit ist, nicht nur wegen seiner theologischen Intelligenz, sondern auch wegen der Herzenswärme, die er ausstrahlt.”

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34 neue Schweizergardisten

Päpstliche Wachtruppe seit 1506

Vatikanstadt, Zenit.org, Donnerstag, 5. Mai 2011

– Am morgigen Freitag werden 34 neue Schweizergardisten ihren Diensteid auf den Papst ablegen, wie die Garde mitteilte. Bei schönem Wetter wird die Zeremonie im Innenhof des Apostolischen Palastes durchgeführt. Unter den 34 Rekruten sind 28 aus der deutschsprachigen Schweiz, drei stammen aus den französischsprechenden Kantonen. Weiter sind zwei Tessiner und ein Rätoromane bei der Feier vertreten.

Zu der Vereidigung erwartet die Schweizergarde nach eigenen Angaben rund 3.000 Gäste aus der Schweiz sowie der römischen Kurie. Die gegenwärtig 114 Mann zählende Schweizergarde bewacht die Päpste und ihren Palast seit 1506.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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