Suchergebnisse für: Turmbau zu Babel
So tickt der neue Papst
Wie denkt, wie redet der neue Papst Franziskus?
Evangelii Nuntiandi: Apostolisches Schreiben Papst Paul VI.
Das versuchen wir hier herauszufinden: im Hinhören auf Interview-, Predigt- und Debatten-Auszüge. Kardinal Jorge Mario Bergoglio, der heutige Papst, spricht über die Lage der Kirche, die Armut in der Welt, über Pinocchio, Kosmetik oder Kapitalismus. All diese Äusserungen Bergoglios hören Sie hier zum ersten Mal auf deutsch. Quellen sind das Erzbistum Buenos Aires, ewtn-tv und ein argentinischer Fernsehsender. Übersetzt und zusammengestellt wurden die Zitate von Stefan Kempis.
Das “Jahr des Glaubens” und die Lage der Kirche
Glaube als Kompetenz
Wer bringt den Kindern den Glauben bei?
Die Familie fällt bei der Glaubensvermittlung mittlerweile mehrheitlich aus. Zu verbreitet ist der religiöse Analphabetismus. Auf der Schule im Religionsunterricht sind die Zeiten, als man den Katechismus abfragte, auch schon lange vorbei. Es wurde viel diskutiert, wenig vermittelt. Nun sollen Bildungsstandards und neuer Kompetenzerwerb den Religionsunterricht besser machen.
Die Tagespost, 29. Oktober 2012, von Monika Metternich
In der Volksschule, wie die “Grundschule” damals hiess, hatte sie von der hübschen Frau Angele mit den warmen Augen im Religionsunterricht all die geheimnisvollen Geschichten aus der Bibel gehört: Von der Schöpfungsgeschichte und dem Sündenfall, Noah und seiner Arche, dem Turmbau von Babel, Abraham, Moses und den sagenhaften Wundern rund um den Exodus, den Zehn Geboten, David mit der Steinschleuder und Salomos prächtigem Tempel – und schliesslich von Jesus. Jesus auf dem Berg, der gute Hirte, seine Wunder und wie die Geschichte geendet hatte: Vom Kreuz, vom Grab, vom weggerollten Stein und vom Glanz der Auferstehung. Am Ende der Stunde wurde gemeinsam gebetet, und man merkte, dass beides zusammengehörte: Das Erzählen von Gott und das Sprechen mit ihm.
Vatikan fordert Finanz-Aufsichtsbehörde
Der Vatikan fordert angesichts der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise eine Reform der Finanzmärkte
Rom, Radio Vatikan, 24.10.2011
Rechtzeitig vor dem G-20-Gipfel Anfang November in Cannes veröffentlichte der Päpstliche Friedensrat an diesem Montag eine “Note”. Die 17 Seiten schlagen die Gründung einer internationalen Behörde vor, um die Finanzmärkte zu kontrollieren.
“Es geht um das Gemeinwohl der Menschheit und ihre Zukunft”: Das bekräftigt der Alarmruf aus dem Vatikan. “Egoismus und kollektive Gier” sowie ein „Wirtschaftsliberalismus ohne Regeln und ohne Kontrolle” hätten zur derzeitigen Krise geführt. Das sei nicht hinnehmbar, der Mensch dürfe “nicht des Menschen Wolf sein”, Länder dürften “nicht auf Kosten anderer wachsen”. Der Vatikan nennt “Geld- und Finanzgeschäfte, die vor allem auf Spekulation gründen, einen Schaden für die Realwirtschaft vor allem der schwächeren Länder”. Er wünscht sich ein radikales Umdenken: Märkte sollten wieder im Dienst am Menschen stehen.
Neueste Kommentare