Suchergebnisse für: Kustodie des Heiligen Landes
Israel Bethlehem
Israel Bethlehem – In der Geburtsstadt Jesu schwindet die Zahl der Christen
Bethlehem, Fidesdienst, 6. Juli 2018
In der Stadt, in der Jesus geboren wurde, schwinde die Zahl der Christen auf eindrucksvolle Weise, während in aller Welt mit dem Namen Bethlehems Werbung gemacht werde, ohne dass dies in irgendeiner Weise für die Christen im Heiligen Land hilfreich wäre. Dies beklagt Pater Rami Asakrieh von der Kustodie der Franziskaner im Heiligen Land, der als Pfarrer in Bethlehem für die Kirche der heiligen Katharina in der Nähe der Geburtskirche zuständig ist. “Meine eigene Pfarrei”, berichtet Pater Rami, “steht vor ernsthaften Problemen. Die Zahl der katholischen Familien in Bethlehem schrumpft. Heute leben in unserer Pfarrei nur noch 1.479 palästinensische Familien. Die Christen machen 17% der Bevölkerung aus, in der Vergangenheit waren es 90%.“
Bei der Olivenernte im Garten Getsemani
Wie jedes Jahr helfen Freiwillige den Franziskanern am Ort der Todesangst Jesu
Jerusalem, Die Tagespost, 27. Oktober 2014
Im Heiligen Land ist die Zeit der Olivenernte gekommen. Traditionell ist dies eine Arbeit, die Gemeinschaft schafft. Palästinensische Familien versammeln sich dann in grosser Zahl um die liebevoll gepflegten Bäume, um die Früchte per Hand zu pflücken. Neben der Arbeit steht die Begegnung im Mittelpunkt. Ernte als Familienfest. Nicht anders ist das im Jerusalemer Garten Getsemani, dem wohl bekanntesten Olivenhain der Welt. Viele fleissige Hände Freiwilliger helfen den Franziskanern auch jetzt wieder, die uralten Bäume abzuernten. Die Stimmung ist gut. “Es ist etwas Besonderes, hier im Garten Getsemani helfen zu dürfen. Ich erlebe das als geistliches Ereignis”, sagt Regina, eine junge Pilgerin aus Deutschland, die für ein paar Tage bei der Ernte hilft. “So alt die Bäume auch sind, sie geben jedes Jahr neu Frucht. Ist das nicht genauso mit Jesus? Sein irdisches Leben liegt auch schon zweitausend Jahre zurück und doch ist er lebendig.”
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