Suchergebnisse für: Cobre Kuba

Wenn die Madonna Kirchenpolitik macht

In den Vatikanischen Gärten vertrauen die Päpste sich und die Kirche der Muttergottes an

Madonna della misericordia
150. Jahrestag der Erscheinungen von Lourdes: Apostolische Reise von Papst Benedikt XVI., 12. – 15. Sept.  2008

Von Ulrich Nersinger

Die Tagespost, 08. Mai 2015

An diesem Sonntag des Marienmonats Mai wird der Staatspräsident und Regierungschef von Kuba, Raul Castro, im Vatikan von Papst Franziskus in Audienz empfangen werden. Nicht weit von dem Ort des Treffens in der Aula Nervi, mitten in den Vatikanischen Gärten, an der Via Pio XI, befindet sich seit dem August des vergangenen Jahres eine Kopie der “Virgen de la Caridad del Cobre”, der Schutzpatronin Kubas. Die hochverehrte Marienstatue wurde als “Jungfrau der Nächstenliebe” zum Symbol der Befreiung der Karibikinsel von der Sklaverei und dem Kolonialismus. Die Statue der Muttergottes war der Überlieferung zufolge 1612 von zwei Ureinwohnern Kubas und einem zehnjährigen Sklaven afrikanischer Abstammung aufgefunden worden. Heute erhoffen sich viele Kubaner von ihrer himmlischen Schutzpatronin mehr Freiheit für die Kirche ihres Landes.

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Das war 2012 für den Vatikan

Nicht nur Vatileaks

Das vatikanische Jahr 2012 war vor allem von drei Dingen geprägt: dem Ausbruch und der Aufklärung des sogenannten Vatileaksskandals; den viel beachteten Reisen von Papst Benedikt nach Mexiko und Kuba sowie inmitten der Syrienkrise in den Libanon; und schliesslich von der Eröffnung des Jahres des Glaubens, mit dem Papst Benedikt die Katechese und die Anbetung Gottes wieder in den Mittelpunkt des Glaubensgeschehens rücken will. Weitere Höhepunkte des Jahres, vor allem aus deutschsprachiger Sicht, waren die Schaffung zweier neuer deutscher Kardinäle im Februar, die Heiligsprechung und Erhebung der Hildegard von Bingen zur Kirchenlehrerin sowie die Besetzung eines der wichtigsten Kurienämter, nämlich des Präfekten der Glaubenskongregation, mit dem ehemaligen Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller. Dem Papst persönlich wichtig war aber vor allem ein weiteres Ereignis, wie er bei seiner traditionellen Weihnachtsansprache an die römische Kurie betonte: der Welttag der Familien in Mailand nämlich.

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Zwischen Jubel und Resignation

Die einen sind euphorisch, der Grossteil eher reserviert

– die Kubareise des Papstes ist eine diplomatische Herausforderung Von Andreas Thonhauser

Dunkle Wolken brauen sich über dem Gottesdienstgelände in Santiago de Cuba zusammen. Die katholische Kirche steht in Kuba in vielen Belangen mit dem Rücken zur Wand.

Er kehrt hier jeden Tag. An diesem Morgen gibt sich Barbaro allerdings besonders viel Mühe. Entlang der Uferpromenade vor dem Hotel Nacional muss alles sauber sein. Hier übernachten die meisten der mehr als 800 ausländischen Journalisten, die zum Papstbesuch nach Kuba angereist sind. “Für den hohen Besuch”, sagt Barbaro und meint damit nicht nur den Papst. Der Heilige Vater in Kuba ist auch eine grosse Werbe- und Propagandaaktion für das Regime des Inselstaates, dessen Haupteinnahmequelle der Tourismus ist.

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Heilige Messe in Havanna

Predigt von Papst Benedikt XVI.

Plaza de la Revolución José Martí, Havanna

Mittwoch, 28. März 2012

Apostolische Reise nach Mexiko und in die Republik Kuba (23.-29. März 2012)

Liebe Brüder und Schwestern!

“Gepriesen bist du, Herr, du Gott unsrer Väter, gelobt und gerühmt in Ewigkeit“ (Dan 3,52). Diesen Lobpreis, einen Hymnus aus dem Buch Daniel, haben wir heute in unserer Liturgie gehört, die uns immer wieder einlädt, Gott zu loben und zu preisen. Wir gehören zur Schar dieses Chores, der unablässig den Herrn feiert. Wir vereinen uns mit diesem Choral der Danksagung und bringen unsere fröhliche und zuversichtliche Stimme ein, die den Weg des Glaubens auf die Liebe und die Wahrheit zu gründen sucht.

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Auf den Spuren seines Vorgängers

Fast 15 Jahre nach Johannes Paul II. kam Benedikt XVI. in Kuba an

Und er  hat gerade ihm seine ersten Worte auf kubanischem Boden gewidmet. Von Giovanni Maria Vian.

Rom, kath.net/L’Osservatore, 28. März 2012

Eine unauslöschliche Spur: Das war das Ergebnis des Besuchs von Papst Johannes Paul II. auf Kuba gemäss seinem Nachfolger, der fast 15 Jahre später dort angekommen ist und gerade Johannes Paul II. seine ersten Worte auf kubanischem Boden gewidmet hat.

Für viele, Gläubige und Nichtgläubige, stellen das Vorbild und die Lehre des Papstes, der von

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Beispielhaft schlicht

Päpstliches Zimmer in El Cobre

Benedikt XVI. wird im Priesterhaus untergebracht sein    Udate

Von Araceli Cantero Guibert

El Cobre, 27. März 2012, zenit.org

Ein Bett ohne Kopfende mit einer beigefarbenen Überdecke, ein Kreuz an der Wand, ein Nachttisch mit Lämpchen und ein kleiner Tisch fürs Telefon – so ist das Zimmer eingerichtet, in das sich Benedikt XVI. während seines Aufenthalts im Priesterhaus, das nahe der Wallfahrtskirche von El Cobre, Kuba, gelegen ist, zur Nachtruhe zurückziehen wird.

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Warnung vor “Umwandlung des Vaterlands in eine atheistische Gesellschaft”

Nationalheilige “Barmherzige Jungfrau von Cobre” feiert 400. Jubiläum

Stolz rollt Andres Pezez sein Plakat auf der Strasse auf. Es zeigt Jesus Christus. Wer Interesse an der Botschaft zeigt, den besucht der kahlköpfige Mann gern in seinem Haus, um mit ihm über Glaubensfragen zu diskutieren. Viele Plakate hängen inzwischen in den Salons der Wohnhäuser. Trotzdem wurde der Mittvierziger lange für seinen Missionierungseifer belächelt, jetzt ist er in seinem Stadtteil ein gefragter Mann. Genau wie Ramon, der lange Zeit im sächsischen Zschopau Motorräder montiert hat. Schliesslich wird noch vor Ostern der Papst Santiago de Cuba besuchen. Da wollen die Santiagueros alles wissen über Religion und den deutschen Papst.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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