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Man darf die Geschichte nicht misshandeln
Vatikan, Finanzen und Faschismus, und alles das natürlich abgeschmeckt mit viel Geheimnis
Von Giovanni Maria Vian / Osservatore Romano
Vatikan, kath.net/Osservatore Romano, 30. Januar 2013
Vatikan, Finanzen und Faschismus, und alles das natürlich abgeschmeckt mit viel Geheimnis: das sind die appetitlichen Zutaten eines vermeintlichen “scoops” in “The Guardian”, der renommierten Londoner Tageszeitung, in der ein Artikel veröffentlicht wurde, der in den Medien zwar unterschiedlich aufgenommen wurde, aber wahrlich keinerlei Aufmerksamkeit verdiente. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen Komplex ungenauer oder unbegründeter Nachrichten, die ungeschickt und voreingenommen arrangiert wurden, um die These zu stützen, dass der Vatikan mit Hilfe von “Mussolinis Millionen” ein internationales Immobilienimperium errichtet habe, ein Vermögen, das der Vatikan im Jahr 1929 im Austausch gegen die Anerkennung des Regimes durch den Heiligen Stuhl erhalten habe und das von einem dichten Schleier der Geheimhaltung umgeben sei.
Vatikanbesitz in London
Lombardi verweist auf Verträge von 1929
Vatikansprecher: Bericht im “Guardian” behandelt Dinge, die “seit 80 Jahren bekannt und keinesfalls geheim sind”
Vatikanstadt, kath.net/KAP, 25. Januar 2013
Vatikansprecher Federico Lombardi hat sich erstaunt über einen Artikel im britischen “Guardian” über den angeblich mit Mussolinis Millionen geschaffenen Reichtum des Vatikan geäussert. Der Autor des Beitrags scheine ihm wie von einem anderen Stern zu kommen, sagte er am Donnerstag gegenüber Journalisten. Es handle sich um Dinge, die seit 80 Jahren bekannt und keinesfalls geheim seien.
Staat der Vatikanstadt, die katholische Zentrale in Rom
Der kleinste allgemein anerkannte Staat der Welt
Der Staat Vatikanstadt (amtliche Langform in Deutschland und der Schweiz) oder Staat der Vatikanstadt (amtliche Langform in Österreich) ist der kleinste allgemein anerkannte Staat der Welt. Er ist eine Enklave innerhalb des Stadtgebietes von Rom, hat eine Fläche von 0,44 Quadratkilometern und 932 Einwohner (davon 552 Staatsbürger). Zur Vatikanstadt gehören unter anderem der Petersdom, der Petersplatz, die Sixtinische Kapelle, sowie die Paläste und Gärten innerhalb der vatikanischen Mauern. Der Staat der Vatikanstadt ist eine absolute Wahlmonarchie, deren Oberhaupt der Papst ist, der von den Kardinälen auf Lebenszeit gewählt wird. Der Heilige Stuhl als nichtstaatliches, eigenständiges, vom Staat der Vatikanstadt zu unterscheidendes Völkerrechtssubjekt vertritt den Zwergstaat auf internationaler Ebene.
Der Staat der Vatikanstadt entstand auf Grund der Lateranverträge, die am 11. Februar 1929 zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien abgeschlossen wurden.
Ihre Ratifizierung erfolgte am 7. Juni 1929. Sein Status als souveräne Körperschaft öffentlichen und internationalen Rechts, eindeutig getrennt vom Heiligen Stuhl, ist allgemein anerkannt.
Die Katholische Kirche übt ihre Mission in der Verkündung der Wahrheit des Evangeliums zum Heil aller Menschen als Dienst am Frieden und im Einsatz für Gerechtigkeit für alle Völker aus. Dies geschieht sowohl durch das Wirken der verschiedenen über die ganze Welt verstreuten und lokalen Kirchen, als auch infolge der Tätigkeit der Zentralregierung in Rom. Weiterlesen
Das Profil zweier Priester
Glauben und Stil
Zeit online 2008 Wolfgang Büscher
Anmerkung der Redaktion: Auch das ist gelebte topaktuelle katholische Kirche
Georg Gänswein wehrt sich dagegen, von italienischen Modemachern als Muse vereinnahmt zu werden. Tatsächlich prägen er und Benedikt XVI. einen neuen Stil im Vatikan. Ein Spaziergang mit dem Privatsekretär des Papstes
Rom im September ist voller Touristen und Pilger und immer noch heiß. Wer sich durch die zweitausendjährige enge Via Appia aus der Stadt hinausquält, sieht bald die Sommerpaläste des römischen Adels in den Hügeln auftauchen. Einer von ihnen ist leicht identifizierbar an seinem auffälligen Turm, der vatikanischen Sternwarte: Castelgandolfo, Sommersitz der Päpste.
Rein und klar ist die Luft hier oben, deutlich frischer als in der hitzeflirrenden Ebene. Das Tor des Sommerpalastes öffnet sich zu einer kleinen Piazza, um die herum schart sich ein hübsches Städtchen, dessen barocke Gelb- und Rottöne die Nachmittagssonne warm erstrahlen lässt. So heiter ist es, so sehr leuchtet alles, als wäre nichts Böses in der Welt. Weiterlesen
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