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18. Mai 2012
So findet das Heilige Blut und sein Segen seinen Weg zum Volk
Das Benediktinerkloster Weingarten (Kloster ist im Prozess der Schliessung) beherbergt seit über 900 Jahren ein Kleinod, welches Gegenstand und Mittelpunkt der grössten, regelmässig wiederkehrenden Reiterprozession und Männerwallfahrt Europas ist.
Einige Tropfen Blut in einem Erdklumpen – das Blut des Gekreuzigten selbst, wird einmal im Jahr hervorgeholt aus seinem sicheren Tresor aus Glas und Stahl, sicher geborgen in der Basilika von Weingarten.
An einem Freitag im Jahr – Dem Blutfreitag – trägt ein Mann das Heilige Blut – aufbewahrt im goldenen Reliquienschrein – durch Weingarten und das Umland. Dieser Mann ist der eigentliche Blutreiter, denn er geht seinen Weg nicht zu Fuss – er reitet auf einem Pferd, sowie einst der Heilige Martin beritten war, als er seinen Mantel teilte.
Blutfreitag 2011 – es ist bald soweit
Der Blutreiter 2011, Träger des Heiligen Blutes: Pfarrer Ekkehard Schmid
Wir alle wünschen ihm die Kraft für diese schwere Aufgabe
Tröste die, die Trost bedürfen
Ermahne die, denen Ermahnung Not tut in ihrer Überheblichkeit derer gibt es in Oberschwaben viele
Seit 2007 ist Ekkehard Schmid Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde St. Martin. In diesem Amt erlebt er den Blutritt 2011 zum vierten Mal. Doch in diesem Jahr unterscheiden sich die Vorbereitungen sehr von den bereits erlebten Prozessionen und Feierlichkeiten rund um Christi Himmelfahrt. Denn nach der Auflösung des Benediktinerklosters wird Pfarrer Schmid erstmals selbst Blutreiter sein und die Reliquie mit dem Blutstropfen Christi hoch zu Ross segnend durch Strassen und Fluren tragen.
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