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Kardinal Tagle
“Franziskus hat das Herz eines Hirten”
Er war einer der jüngsten beim Konklave: der philippinische Kardinal Luis Antonio Tagle freut sich, wie die Papstwahl ausging. Der Erzbischof von Manila schätzt die Offenheit des neuen Papstes. Eine Gemeinsamkeit zwischen Papst Franziskus und ihm selbst ist wohl die Spontaneität. Auf die Frage, ob er den neuen Papst gewählt habe, antwortete er mit einem breiten Lachen:
“Also, ich habe ihn nicht alleine gewählt. Was die Person des neuen Papstes betrifft, so möchte ich auf einer sehr persönlichen Ebene antworten. Ich kenne Kardinal Bergoglio seit den letzten sechs oder vielleicht sogar acht Jahren.
Ansturm zur Amtseinführung
Rom erwartet 1,2 Millionen Menschen
Papst Franziskus behält sein bischöfliches Wappen und seinen Wahlspruch
Vatikanstadt, Die Tagespost/sb/reg/KNA/KAP, 18. März 2013
Der Ansturm ist gewaltig. Hunderttausende wollen den neuen Papst Franziskus persönlich erleben. Zu seiner Amtseinführung an diesem Dienstag erwartet Rom 1,2 Millionen Menschen. Darunter zahlreiche Staatsoberhäupter und Regierungschefs. Laut Vatikansprecher Federico Lombardi werden 132 Delegationen anreisen. In einem Festgottesdienst am Dienstag um 9.30 Uhr auf dem Petersplatz erhält der Nachfolger von Benedikt XVI. die Insignien der päpstlichen Autorität, unter anderem das Pallium und den Fischerring. Franziskus wird als Papst sowohl den Wahlspruch als auch das Wappen beibehalten, die er bereits als Bischof führte.
Die Schlüssel der Erneuerung
Die Kardinäle haben gewählt, Gott hat entschieden
Die Tagespost, 15. März 2013, von Markus Reder
Die Kardinäle haben gewählt, Gott hat entschieden. Das Ergebnis ist eine Sensation. Die Wahl von Jorge Mario Bergoglio hat genauso überrascht wie sein Papstname Franziskus. Damit zeigt sich, wie weit all das Spekulieren über Kandidaten von dem entfernt war, was dann tatsächlich während des Konklaves in der Sixtina passiert ist. Der Geist des Herrn und all die mehr oder weniger klugen Überlegungen dieser Welt sind ganz offensichtlich zwei Paar Stiefel. So darf sich nun auch die internationale Presse in Demut üben. Die Deutungshoheit über das Leben der Kirche liegt offensichtlich nicht bei den Medien. Gott sei Dank!
Audienz für die Kardinäle
Ansprache von Papst Franziskus
Papst Franziskus empfängt die Kardinäle
Sala Clementina Freitag,15. März 2013
Liebe Mitbrüder im Kardinalskollegium,
das Konklave ist nicht nur für das Kardinalkollegium, sondern auch für alle Gläubigen eine sehr bedeutungsvolle Zeit gewesen. Während der vergangenen Tage haben wir förmlich die Zuneigung und die Solidarität der Kirche auf der ganzen Welt gespürt. Auch viele Menschen, die unseren Glauben nicht teilen, der Kirche und dem Heiligen Stuhl aber mit Respekt und Bewunderung begegnen, haben ihre Anteilnahme bekundet. Von allen Teilen der Erde hat sich ein flehentliches und vielstimmiges Gebet der Christen für den neuen Papst erhoben, und voller Begeisterung war meine erste Begegnung mit der dicht gedrängten Menge auf dem Petersplatz.
Diese Papstwahl ist das Zeichen der globalen Zeitenwende
Beginn einer neuen Zeitrechnung
Einerseits hat mit Papst Franziskus “eine neue Zeitrechnung” begonnen, sowohl “für die Kirche, aber auch für die Welt”, andererseits wird er “das Werk seines Vorgängers fortsetzen”. Von Peter Seewald
Rom, kath.net, 16. März 2013
“Diese Wahl ist das äusserste Zeichen der Zeitenwende, die wir global erleben.” Dies sagte Peter Seewald, Journalist und Papst-Benedikt-Biograph, in Interview mit der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera über die Papstwahl.
Der Papst vom ‘Ende der Welt’
Diesen Mann hatte keiner auf dem Bildschirm
Vatikan, kath.net, 15. März 2013
Mit dem weissen Rauch im dunklen Himmel über der Sixtina hörte der Regen plötzlich auf. Den ganzen Tag lang hatte es über dem Petersplatz gegossen. Jetzt wurden die Schirme eingeklappt. Links im Glockenturm der Fassade von Sankt Peter begannen die Glocken zu schlagen. Déjà-vu einer Zeitenwende.
Spitzenpolitiker gratulieren dem neuen Papst
Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner
Wunsch “im Namen des argentinischen Volkes … eine fruchtbare pastorale Arbeit”
Die argentinische Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner gratuliert ihrem Landsmann, dem neuen Papst. In sieben Telegrammzeilen schreibt sie unter anderem, sie wünsche ihm “auch im Namen des argentinischen Volkes … eine fruchtbare pastorale Arbeit”. Die Herausforderungen der heutigen Zeit seien gross; die Politikerin zählt die Bereiche “Gerechtigkeit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Frieden der Menschheit” auf. “Ich sende Ihnen meine Wertschätzung und meinen Respekt”, so Frau Kirchner.
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