Zölibat

Zölibatsfreie Ödnis

Es ist längst nicht so schlecht um die Katholische Kirche bestellt

…wie Alexander Görlach in seiner letzten Kolumne behauptet. Und auch die Kirchen der Reformation taugen nicht als Alternative.

The European, 30.03.2012, Andreas Püttmann

Alexander Görlach meint zu wissen, dass die heutige katholische Kirche in Deutschland “keine” Schätze im Acker zu bieten habe. Dann muss er allerdings erklären, warum sie jede Woche drei Millionen Menschen in Bewegung bringt – das sind mehr als der DFB.

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Ein Plädoyer für den Zölibat aus Sicht der Psychologie

Eine Widerlegung gängiger Verdächtigungen des Zölibats

Wer als Psychologe forscht und arbeitet, weiss, dass die zölibatäre Lebensform wie die Ehe dem Menschen alle Möglichkeiten gibt, an Leib und Seele gesund und glücklich zu leben – weil diese Entwürfe auf Verbindlichkeit angelegt sind. Die Tagespost, 10.10.2011, von Raphael Bonelli

Der Blickwinkel eines Psychiaters auf ein religiöses Phänomen wie den Zölibat ist ein spezieller, und man darf die Frage stellen, ob er überhaupt etwas Brauchbares aussagen kann. Die zweidimensional verflachte Sichtweise der Psychologie auf ein dreidimensionales Phänomen hat nämlich zwangsläufig einen Reduktionismus zur Folge. Ohne die dritte Dimension, der Transzendenz, ist aber das zölibatäre Phänomen nur mangelhaft erfassbar, da diese Lebensform wie keine andere vom Wesen her transzendent ausgerichtet ist. Weil sich aber die Kritik an dieser Lebensform fast ausschliesslich in diesem platten Koordinatensystem bewegt, ist hier eine saubere Analyse doch von Nutzen.

Der Zölibat ist der Schatz der Kirche

Der pastorale Notstand der Gemeinden ist ein Glaubensnotstand

Pastoraltheologe Andreas Wollbold: Eine Abschaffung des priesterlichen Zölibats käme einer kirchlichen Selbstaufgabe gleich. Von Oliver Maksan / Die Tagespost

München, kath.net/DieTagespost, 30. Januar 2011

Der Münchner Pastoraltheologe Professor Andreas Wollbold nimmt im Interview mit Oliver Maksan Stellung zur aktuellen Diskussion um den Zölibat.

Herr Professor Wollbold, erzwingt der Priestermangel die Aufgabe des priesterlichen Zölibats?

Nein, ganz im Gegenteil. Der pastorale Notstand der Gemeinden ist ein Glaubensnotstand, ein Notstand an gelebter Hingabe unter den Gläubigen. Und diesem Notstand kann man nur mit mehr Zölibat, das heisst mit mehr Gesinnung der Ganzhingabe begegnen, nicht durch Abschaffung dieses Zeichens der Hingabe. Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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