Mut zum Klartext
Ein weiterer Beitrag von Weihbischof Dr. Andreas Laun, Salzburg
Die Empfindlichkeit der Herrn Atheisten entspricht ihrem doppelten Mass
Wien, 2. Dezember 2010, kath.net
Rainhard Fendrich rutschte in einem Interview der Satz heraus: “Ich akzeptiere jeden Atheisten, aber ein Atheist ist für mich ein Trottel.” Dafür wurde er von vielen Atheisten wild beschimpft. Er reagierte als Gentleman und entschuldigte sich für das Wort, nicht aber für das, was er gemeint hatte und was auch jeder versteht, der den Text gelesen hat. Fendrich sagte: Trottel ist sicherlich das falsche Wort für Menschen, die sich von der Kirche abwenden. „Es widerstrebt meiner christlichen Denkweise andere Menschen bewusst zu verletzen. Insofern war diese Äußerung ein Fehler!“ Soweit, so gut. Dennoch macht die kleine Geschichte nachdenklich. Was Fendrich sagte, steht, genau gelesen, auch in den Psalmen 53,2 , wenn es dort heißt: “Der Tor spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott!” “Tor” oder “Trottel”, das eine Wort ist Hochsprache, das andere vulgär, aber gemeint ist dasselbe: ein Mensch, der viel zu wenig, der falsch denkt, der sich in einer einfachen Sache irrt! Weiterlesen
Weihbischof Dr. Andreas Laun Erzdiözese Salzburg
Ein Priester für alle Fälle der “Klartext” spricht
Andreas Laun (* 13. Oktober 1942 in Wien) ist seit 1995 Weihbischof in der Erzdiözese Salzburg.
Er ist ein Cousin von Josef Seifert.
Andreas Laun wurde am 13.10.1942 als Sohn des Kaufmanns Hellmut Laun und dessen Frau Gertrude in Wien geboren. Anschließend besuchte er die Volksschule (1948 – 1952) und das Gymnasium am Borromäum in Salzburg (1952 – 1960), um 1960 das Studium der Philosophie in Salzburg aufzunehmen. 1962 begann er sein Noviziat bei den Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt, wo er am 17.9.1963 die ersten Gelübde ablegte.
Von 1963 bis 1966 studierte Andreas Laun in Eichstätt Theologie. Am 17. 9. 1966 legte er die Ewige Gelübde ab und studierte von 1966 – 1970 in Fribourg in der Schweiz Theologie. Gleichzeitig absolvierte er auch ein Diplomstudium für Französisch.
Nach der Diakonatsweihe in Fribourg folgte 1967 die Priesterweihe in Eichstätt.
Anschließend war Andreas Laun von 1970 – 1972 als Erzieher in Ried i. I. und in Ingolstadt tätig. 1972 wurde er Kaplan in Wien-Döbling in der Pfarre Krim und verrichtete an verschiedenen Schulen Religionsunterricht.
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