Paraguay Maria Himmelfahrt
Paraguay Maria Himmelfahrt: Bischof Valenzuela beklagt “Ungleichheit und globalisierte Gleichgültigkeit”
Asuncion, Fidesdienst, 17. August 2017
Paraguay
Zahlreiche Gläubige, darunter Schüler und deren Familien, Studenten und Bauern, nahmen in Asuncion an Mariä Himmelfahrt, am 15. August, an den Feiern zum Patronatsfest in Paraguay teil. Die Feierlichkeiten begannen mit einer Bootsprozession von Sajonia zum Hafen von Asuncion, von wo aus die Marienstatue zur Kathedrale getragen wurde. An der Gestaltung der Feiern wirkten auch Schüler der katholischen Schulen aktiv mit.
In seiner Predigt beklagte Bischof Edmundo Ponziano Valenzuela Mellid, S.D.B., von Asuncion insbesondere die Ungleichheit in Paraguay, wo die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben und sich selbst überlassen sind zunimmt und Ressourcen nicht gerecht verteilt werden. “Doch”, so der Erzbischof “um uns herum herrscht eine globalisierte Gleichgültigkeit, angesichts einer solchen Entwicklung”.
„Die Freude des Evangeliums bezeugen”
Papst Franziskus reist nach Ecuador, Bolivien und Paraguay
Quelle
Paraguay – Kirche in Not
Präsident antwortet dem Papst
Vatikan- Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Ecuador, Bolivien und Paraguay
Noch bis 13. Juli besucht Papst Franziskus die drei Länder Ecuador, Bolivien und Paraguay. Es ist nach dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro 2013 die zweite Lateinamerikareise des argentinischen Papstes.
Die drei Staaten sind die ärmsten Länder seines Heimatkontinents. Dort wird Papst Franziskus fünf heilige Messen mit Millionen Gläubigen feiern.
In einer Videobotschaft sagt der Heilige Vater: „Ich möchte die Freude des Evangeliums bezeugen, Gottes Zärtlichkeit: Er ist unser Vater, vor allem für Kinder in Not, für die älteren Menschen, für die Kranken, für diejenigen im Gefängnis, für die Armen und für die Opfer unserer Kultur. Die Liebe Gottes ermöglicht es uns, das Gesicht seines Sohnes Jesus in jedem Bruder und in jeder Schwester zu entdecken.“
Ecuador ist das kleinste der drei Länder, etwas grösser als die alte Bundesrepublik Deutschland. Rund ein Fünftel der Ecuadorianer (fast drei Millionen Menschen) leben und arbeiten im Ausland, vor allem in den USA, Spanien und Italien. Weiterlesen
Vatikan: Neuer Nuntius für Panama
Ein neuer Nuntius in Panama wird den nächsten Weltjugendtag mit vorbereiten helfen
Ein neuer Nuntius in Panama wird den nächsten Weltjugendtag mit vorbereiten helfen: Papst Franziskus hat den polnischen Erzbischof Miroslaw Adamczyk zum neuen Nuntius in dem mittelamerikanischen Land ernannt. Das teilte der Vatikan am Samstag mit. Der katholische Weltjugendtag findet im Januar 2019 statt, die Organisatoren in Panama rechnen mit 375.000 Teilnehmern. Traditionell reist auch der Papst zum Weltjugendtag an. Seit der Gründung des Grossevents durch Papst Johannes Paul II. sind die alle zwei bis drei Jahre stattfindenden Weltjugendtage die bestbesuchten katholischen Veranstaltungen auf Weltebene.
rv 12.08.2017 gs Weiterlesen
Kolumbien will Frieden
Kolumbien will Frieden: „Zeitpunkt für Papstbesuch ist ideal”
Quelle
Fidesdienst – Kolumbien
Wenn Papst Franziskus im September in das um Frieden ringende Kolumbien kommt, dann könnte der Zeitpunkt dafür nicht besser gewählt sein. Das sagt der Mann, der in Kolumbien auf Regierungsseite das Friedensabkommen mit den FARC-Rebellen ausverhandelt hat. Hochkommissar Sergio Jaramillo äusserte sich vor Journalisten deutschsprachiger Medien, die auf Einladung des bischöflichen Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat vor der Papstreise Kolumbien besuchten. „Ich habe das Gefühl, dass es die Absicht des Vatikans und besonders des Papstes ist, in diesem einmaligen historischen Moment eine Friedensbotschaft abzusetzen, die über das Abkommen mit den FARC und die aktuelle politische Debatte hinausgeht”, sagte Jaramillo. „Mein Eindruck ist, der Papst will in diesem kritischen Moment des Lebens in Kolumbien zu einem tiefen Nachdenken über das einladen, was der Friede für alle ist.“
Peru – Fest des Santiago Wanka
Peru – Hunderte von maskierten Kindern beim Fest des Santiago Wanka
Huancayo, Fidesdienst, 27. Juli 2017
Die Schüler von 7 Schulen haben das trationelle Fest des Santiago Wanka, in der Provinz Huancayo eröffnet. Mit grosser Begeisterung haben die Kinder die Symbolik der Landarbeiter dargestellt, um so den Santiagooder Tayta Shanti, den Schutzpatron der Tiere und im allgemeinen der Bodenfrüchte feiern. Nach dem Rhythmus des Shakatán haben die Kleinen besondere Choreographien wie den Pagapu (Tribut an die Erde) dargestellt oder den Qochaupiay (die Tränken), den Lucy-Luyz, Syenen aus dem
Venezuela
Venezuela – Bischöfe nach der Abstimmung über die Verfassungsgebende Versammlung :“ Unnötig und schädlich für das Volk”
Caracas, Fidesdienst, 31. Juli 2017
Als “unnötig und schädlich für das Volk” bezeichneten die Teilnehmer vieler Demonstrationen am Rande der Abstimmung über die Verfassungsgebende Versammlung am gestrigen 30. Juli die Wahl. Im Verlaufe des Wahltags kam es bei Demonstrationen zu zahlreichen gewaltsamen Ausschreitungen im ganzen Land.
Bei den Demonstration bezogen sich die Teilnehmer mit ihren Forderungen auf die Formulierung des Titels der Botschaft der Venezolanischen Bischofskonferenz vom vergangenen 28. Juli (vgl. Fides 28/07/2017). Insgesamt starben bei den gestrigen Ausschreitungen nach Angaben der Staatsanwaltschaft 10 Menschen. Die Opposition spricht von 15 Toten. In den vergangenen vier Monaten kamen rund 100 Menschen bei Protesten gegen den venezolanischen Präsidenten Maduro ums Leben..
Nach aktuellem Angaben nahmen nur rund 9% der Wahlberechtigten (19 Millionen) an der gestrigen Abstimmung teil.
Venezuela/Mexiko
Venezuela- Fünf Priester halten Wagen der Nationalgarde in Ejido an
Quelle
Mexiko – Sprengkörper explodiert vor dem Sitz der Bischofskonferenz – Aufruf zur Ruhebewahrung
Bischofskonferenz -Sprecher Romero nach Bekennerschreiben durch radikal-feministische Gruppe
Ejido, Fidesdienst, 29. Juli 2017
Die Priester der katholischen Kirche haben gestern, 28. Juli in einen Zusammenstoss zwischen der Nationalgarde Bolivar (GNB) und Demonstranten in der Stadt Ejido im Staat Mérida in Venezuela eingegriffen.
Mit mehreren , von der venezolanischen Bischofskonferenz auf Twitter veröffentlichen Fotos wurde der Eingriff der Priester dokumentiert, die an diesem 28. Juli eine Mittlerrolle gespielt haben, als die Panzer der GNB in der Nähe des Beerdigungsorts von Rafael Vergara auftauchten. Vergara war Junge der bei einer der vielen Protestdemonstrationen in Venezuela gestorben ist.
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