Päpstliche Schweizergarde: 34 neue Rekruten bei Vereidigung
Traditionsgemäss vereidigt die Päpstliche Schweizergarde ihre neuen Rekruten am 6. Mai im Damasushof des Apostolischen Palastes im Vatikan. Der Termin fällt immer auf den Jahrestag der Plünderung Roms , bei dem Gardisten für den Papst ihr Leben ließen. 2024 werden 34 neue Gardisten feierlich vereidigt. Das gab die Garde in einer Pressemitteilung bekannt
Die Garde präsentiert sich dabei in “Gran Gala”, also in Uniform inklusive Rüstung, was ansonsten nur für den päpstlichen Segen “Urbi et Orbi” an Weihnachten und Ostern der Fall ist. Die Vereidigungszeremonie am 6. Mai wird via Livestream übertragen und kann auf der Website www.schweizergarde.ch live verfolgt werden.
Wer kommt
Zur Vereidigung werden eine Delegation der Schweizerischen Eidgenossenschaft erwartet, die Bundespräsidentin Viola Amherd und Nationalratspräsident Eric Nussbaumer sowie Ständeratspräsidentin Eva Herzog anführen. Des Weiteren wird laut der Pressemitteilung vom Mittwoch der Chef der Armee durch Brigadier Jacques Frédéric Rüdin, Stellvertreter Chef Armeestab, kommen, sowie der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür aus Basel. Die Delegation des diesjährigen Gastkantons Basel-Landschaft wird vom Regierungsrat geleitet und von Regierungspräsidentin Monica Gschwind geführt.
Schweizergarde: UNESCO unterstützt Erneuerung der Kaserne
Da der Vatikan Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist, hat sich auch ein Beratergremium der UN-Einrichtung zur Erneuerung der Kaserne der Schweizergarde geäußert. Die Pläne haben nun eine entscheidende Hürde genommen, denn das Welterbezentrum der UNESCO sagt Ja zum Vorprojekt. Künftig soll die Kaserne losgelöst von dem “Passetto” sein, und die bisherige Fassade in Richtung Italien soll bestehen bleiben. Baubeginn ist für 2026 angesetzt
Mario Galgano – Vatikanstadt
Der UNESCO-Bericht ist der Ansicht, dass die Aufwertung der historischen Stätten, die derzeit in den Kasernenkomplex integriert sind – also der als “Geheimgang” Richtung Engelsburg bekannte “Passetto di Borgo” und das Tor “Porta Sancti Petri” – sowie die Wiederherstellung der Via del Pellegrino einen Mehrwert für das vorgeschlagene Projekt darstellen. Der “Passetto” und die Porta müssen ebenfalls restauriert werden. Dies gehöre jedoch nicht zu den Aufgaben der Stiftung, heißt es in einer Medienmitteilung von diesem Donnerstag.
Vatikan: Schnuppern bei der Schweizergarde
21 junge Interessierte zwischen 16 und 20 Jahren machen sich vom 1. bis 5. Oktober 2023 bei der jährlichen Schnupperreise nach Rom ein eigenes Bild von der Schweizergarde. Es seien fünf spannende Tage, die auch Aufschluss über das Denken und die Motivation der Jungen für den Gardedienst geben sollen, teilte die päpstliche Leibwache an diesem Dienstag mit
Am 14. Oktober 2023 organisiert die Garde zudem eine Informationsveranstaltung für jüngere Interessenten im Gardemuseum im Südwestschweizer Naters. Es sei ein reichhaltiges Programm, das in Rom auf die Schnuppernden warte, teilte die Schweizergarde mit. Die künftigen Gardisten erfahren in diesen Tagen einiges über Kunstgeschichte, Kultur und Glauben. Die Teilnehmer werden dann im Vatikan den Apostolischen Palast, die Sixtinischen Kapelle und den Petersdom besichtigen. Die Schweizergardisten gehören zu den wohl am meisten fotografierten Sujets in Rom. Davon können sich die Schnupperenden bei der Besichtigung der verschiedenen Dienstposten selbst ein Bild machen.
Vatikan/Schweiz: Gemeinsam für den Frieden
Der scheidende Schweizer Botschafter beim Heiligen Stuhl, Denis Knobel, hat an diesem Mittwoch seine letzten Termine im Vatikan wahrgenommen und verlässt nun die Stelle in Rom. Bevor er nach Lissabon weitergeht, wo er die Eidgenossenschaft vertreten wird, haben wir mit ihm über seine Zeit in Rom gesprochen
Mario Galgano – Vatikanstadt
Die Renovierung der Kaserne der Schweizergarde, die Einrichtung einer residierenden Botschaft in Rom und die Feier der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen: Denis Knobel hatte in den vergangenen fünf Jahren einiges erlebt und geprägt in der Ewigen Stadt. Der Schweizer Diplomat ist der erste Botschafter der Eidgenossenschaft, der in Rom einen festen Sitz hatte und konnte mit etlichen Kurienmitarbeitern – allen voran mit Kardinalstaatsekretär Pietro Parolin – verschiedene Projekte angehen, die sich vor allem im Bereich der Friedensbemühungen auf der Welt wichtig sind.
Schweiz: Infotag zur Schweizer Garde
Am 14. Oktober 2023 findet im Museum der Päpstlichen Schweizergarde in der Gemeinde Naters im Kanton Wallis ein Informationstag über die Schweizer Garde statt
Ziel sei es, die Päpstliche Schweizer Garde bei jungen Katholiken in der Schweiz bekannt zu machen, heißt es in einem Kommuniqué. Für Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren, die sich für einen Dienst in der Garde interessierten, gebe es “ausführliche Informationen über den Dienst, die Anforderungen und das Auswahlverfahren”. Neben verschiedenen Präsentationen und Museumsbesuchen hätten Interessierte die Möglichkeit, “mit aktiven Gardisten und dem Rekrutierungsoffizier über das Leben in der Garde zu sprechen”, heißt es weiter.
Schweizergardisten
Schweizergardisten “nicht einfach nur da, um wie die Mona Lisa fotografiert zu werden”
Quelle
Neuer Medienverantwortlicher der Päpstlichen Schweizergarde – Vatican News
Päpstliche Schweizergarde: Medien
Einblick in die Schweizergarde – Alles für den Papst: Warum tun junge Schweizer das? – Kultur – SRF
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Vatikanstadt – Dienstag, 23. Mai 2023
Eliah Cinotti, der Medienverantwortliche der Schweizergarde, hat erklärt, man habe zwar keine Probleme mit Paparazzi, “denn wir sind keine Rockstars”. Nichtsdestotrotz gebe es aber “Regeln, was das Fotografieren von Gardisten im Dienst betrifft. Dabei geht es vor allem um den Respekt vor der Uniform und der Institution.”
“Die Gardisten leisten in erster Linie einen Sicherheitsdienst und sind nicht einfach nur da, um wie die Mona Lisa fotografiert zu werden”, betonte Cinotti laut kath.ch am Montag.
Vatikan-Briefmarken zu Friede: Größtes Gut der Menschen
Der Vatikan setzt ein weiteres Zeichen für den Frieden: Diesen Dienstag gibt das Markenamt eine neue Serie Postwertzeichen zum Thema Frieden heraus. Eine Marke zeigt so etwa zwei bunte Arme in Herzform, die sich überschneiden und die Hände reichen, eine andere Papst Franziskus mit Ukraine-Flagge. Am 16. und 17. Mai 2023 gibt es die Marken mit Sonderstempel bei der Vatikanpost unter den Kolonnaden des Petersplatzes
Quelle
Papst gibt auf Twitter Tipps für Frieden – Vatican News
UN-Videoblog: Die Internationale Allianz für Religionsfreiheit (catholicnewsagency.com)
Die beiden dem Frieden gewidmeten Briefmarken sind Teil der Europa-Serie 2023 des vatikanischen Briefmarkenamtes. Die Marke im Wert von 0,10 € zeigt Papst Franziskus bei seiner Generalaudienz am 6. April 2022, als ihm eine ukrainische Flagge übergeben worden war, die aus der Stadt Butscha kam, wo gerade ein schreckliches Massaker stattgefunden hatte. Papst Franziskus bat bei dieser, wie vielen weiteren Gelegenheiten seit dem Angriffskrieg, um Frieden für die Ukraine und darum, den Krieg dort und das Leid der Menschen nicht zu vergessen und für sie zu beten.
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