Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu
Die Propheten des Alten Bundes haben als das grösste Geheimnis Gottes seine Liebe erkannt, und zwar die Liebe zu seinem Volk, das dieser Liebe immer wieder davonlief
In Jesus ist die Liebe Gottes sichtbar und greifbar geworden, und am Kreuz wurde sie zur „Torheit“ (1 Kor 1,23). Sie ist das Zeichen des Widerspruchs, sie ist aber auch die einzige Hoffnung für die Menschen in ihrer Not.
Alles Fragen und Forschen nach Gott gelangt nur bis an den äusseren Rand seines Wesens. Sein inneres Geheimnis aber, sein „Mysterium“, ist die Liebe. Das wissen wir, weil er selbst es uns offenbart hat: durch seine Propheten, und schliesslich durch den Sohn. Im Herzen des Sohnes wohnt die ganze Fülle der Liebe. Die Liebe ist gekreuzigt worden. Und die Liebe wartet auf Antwort: die Antwort des Glaubens, der Treue und der reinen Hingabe an die Glut des Geistes.
Bischof in China wird immer noch vermisst
Seit zwanzig Tagen keine Nachricht von Peter Zhumin
Quelle
Msgr. Peter Shao Zhumin, bishop of Wenzhou (underground) seized by Police
China/Vatikan – Kommt der Durchbruch?
Rom (DT/KNA) Von dem verschwundenen chinesischen Bischof Peter Shao Zhumin gibt es seit zwanzig Tagen keine Nachricht. Shao Zhumin, im September 2016 von Papst Franziskus zum Bischof der Millionenstadt Wenzhou ernannt, aber von der Regierung nicht anerkannt, war nach Angaben des vatikanischen Pressedienstes Asianews am Abend des 18. Mai zu einem Termin beim Amt für Religionsangelegenheiten in Wenzhou gebeten worden. Seither wisse man nichts über seinen Verbleib.
Katholischen asiatischen Medien zufolge war der 2007 zum Bischof geweihte Shao Zhumin bereits viermal in Haft, zuletzt Mitte April über die Ostertage. Laut Asianews leben in Wenzhou 120 Katholiken, die mit der regierungstreuen „Patriotischen Vereinigung“ verbunden sind, und weitere achtzigtausend Katholiken der sogenannten Untergrundkirche. Die Ernennung von Bischöfen ist seit langem zentraler Streitpunkt zwischen dem Vatikan und dem chinesischen Staat. Der Vatikan beansprucht das Recht, Bischöfe frei zu bestimmen. China lehnt dies als Einmischung in innere Angelegenheiten ab. Die Regierung besteht auf einer umfassenden Kontrolle über die katholische Kirche. Nach längerer Unterbrechung wurden chinesische Bischöfe seit 2007 in der Regel in Abstimmung zwischen Vatikan und Regierungsbehörden geweiht.
Vernünftig glauben
Vernünftig glauben: Ein Gespräch über Atheismus
Trotz aller Bemühungen, die Religion von der öffentlichen Bühne zu verdrängen, wird immer deutlicher, dass wir in einer postatheistischen Welt leben. Auf die Frage, ob Gott existiert oder eine Erfindung der Religionen ist, gibt Walter Kardinal Brandmüller in diesem Gesprächsband mit dem Filmemacher und Publizisten Ingo Langner verblüffende und überzeugende Antworten. Das Buch ist kein Angriff auf die Autonomie der Weltlichkeit, sondern gibt den mit Masken verhüllten Begriffen „Gott“ und „Welt“ ihre wahre Bedeutung zurück.
Rezension amazon (1)
Buch – In Zeiten des abnehmenden Lichts: Roman einer Familie
International gefeiert, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis – ein halbes Jahrhundert gelebter Geschichte, ein Familienroman voller überraschender Wendungen: gross durch seine Reife, seinen Humor, seine Menschlichkeit
Die Grosseltern haben noch für den Kommunismus gebrannt, als sie aus dem mexikanischen Exil kamen, um ein neues Deutschland aufzubauen. Der Sohn kehrte aus der Sowjetunion heim: mit einer russischen Frau, der Erinnerung ans Lager und doch in dem Glauben an die politische Idee. Dem Enkel bleibt nur ein Platz in der Realität der DDR, und er flieht – an eben dem Tag, an
Welternährungsprogramm schlägt Alarm
Italien/Afrika: Welternährungsprogramm schlägt Alarm
Quelle
WFP World Food Programme
In Afrika bahnt sich „die schlimmste humanitäre Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg“ an. Das sagte der neue Leiter des Welternährungsprogramms (WFP) der Vereinten Nationen, David Beasley, am Dienstag vor Journalisten in Rom. Im Nordosten Nigerias, in Somalia, dem Südsudan und im Jemen stünden rund 20 Millionen Menschen am Rande einer Hungersnot. Ohne rasche Hilfe drohten allein 600.000 Kinder zu sterben. Beasley zog einen Vergleich zur grossen Hungersnot in Ostafrika 2011/2012. Damals kamen 260.000 Menschen ums Leben.
Denn sie werden Gott schauen
Impuls zum 5. Ostersonntag, Lesejahr A — 14. Mai 2017
Zenit.org, 13. Mai 2017, Peter von Steinitz
Im Sonntagsevangelium erleben wir die zwei Apostel Thomas und Philippus sozusagen im Rohzustand. Sie sind noch keineswegs die grossen Apostel und Säulen der Kirche, sondern einfache Männer mit geringer Bildung, die durchaus in der Lage sind, unüberlegte Äusserungen zu tun. Aber was sie auszeichnet ist das selbstverständliche Vertrauen Jesus gegenüber, in dem sie ihren Herrn und Meister sehen, aber mit dem sie dennoch mit aller Einfachheit und Offenheit umgehen.
Jesus sagt, nachdem er das Wort von den “vielen Wohnungen im Hause seines Vaters” gesagt hat: “Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr.” (Joh 14,4) Worauf Thomas antwortet – und seine Antwort klingt etwas pikiert: “Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?” (ebda)
Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima
Samstag, 13 Mai 2017 – Gedenktag Unserer Lieben Frau in Fatima
Am 13. Mai 1917 hüteten drei Kinder eine kleine Herde in der Nähe von Fátima: die 10 Jahre alte Lúcia de Jesus, ihr neunjähriger Vetter Francisco Marto und dessen siebenjährige Schwester Jacinta Marto. Die Kinder besuchten keine Schule, Lucia musste schon seit einem Jahr die kleine Schafherde hüten, nachdem ihr alkoholabhängiger Vater einen Teil des Vermögens seiner achtköpfigen Familie verbraucht hatte.
Jacinta und Francisco schlossen sich mit ihren Schafen der grösseren Lúcia an. Um die Mittagszeit, als sie wie gewöhnlich den Rosenkranz gebetet hatten, sahen sie plötzlich ein strahlendes Licht, das sie für einen Blitz hielten. Sie wollten fliehen, aber sogleich erhellte ein zweiter Blitz die Stelle, und über einer kleinen Steineiche sahen sie eine Dame, strahlender als die Sonne, die einen weissen Rosenkranz in Händen hielt. Die Dame ermahnte die Kinder, viel zu beten, und lud sie ein, in den fünf folgenden Monaten jeweils am 13. zur selben Stunde wieder zur selben Stelle zu kommen. Tatsächlich erschien ihnen die Dame jeweils am 13. Juni, Juli, September und Oktober erneut und sprach mit ihnen. Am 19. August hatten sie die Erscheinung etwa 500 m von ihrem Heimatort Aljustrel bei Fátima entfernt, weil die Kinder an diesem Tag vom Bezirksvorsteher festgehalten wurden.
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