Friedensgebet in Rom für Syrien und Irak

“Nichts ist unmöglich für den, der glaubt”

Die Kommunion der ApostelFriedensgebet in Rom für Syrien und Irak.

Rom, 4. Juli 2014, zenit.org, Britta Dörre

Vorgestern abend fand in Rom in der “Basilica dei Santi 12 Apostoli” ein Friedensgebet für Syrien und den Irak statt. Der Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, Kardinal Tauran, sass dem Gebet vor. Der Weihbischof von Rom, Matteo Zuppi, nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil.

Das Leiden in Syrien und im Irak sei unerträglich, deshalb bete man gemeinsam mit den verschiedenen christlichen Gemeinden in Rom für den Frieden in den betroffenen Regionen. Das Gebet für Frieden sei wichtig, “weil wir gläubig sind, weil wir glauben: Nichts ist unmöglich für den, der glaubt.”

Die Gebetsinitiative folgt dem Beispiel von Papst Franziskus, der erst kürzlich den israelischen und palästinensischen Präsidenten zum Friedensgebet nach Rom eingeladen hatte.

Wie der Weihbischof in dem Interview berichtete, erlebten die in Rom ansässigen syrischen und irakischen Gemeinden die derzeitige Situation mit grosser Besorgnis. Seit Jahrhunderten lebten in beiden Ländern Christen und Moslems friedlich miteinander. Die jüngsten Ereignisse seien dabei, dieses Band zu zerstören. Weihbischof Zuppi wies auf das Schicksal eines Priesters hin, der in Syrien entführt worden sei und über den man keinerlei Nachricht mehr erhalten habe. Gleiches sei dem syrisch-orthodoxen Bischof Yohanna Ibrahim und dem griechisch-orthodoxen Bischof Bulos Yazigi aus Aleppo widerfahren, ebenso Pater Paolo Dall’Oglio, einem römischen Jesuiten und armenisch-katholischen Priester.

“Wir wollen diese Schicksale nah an uns heranlassen und sie als Anlass zum Gebet der Kirche in Rom nehmen.”

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