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Kirchenvertreter zeigen Sorge um Krise in der Ostukraine

Ukrainisch-Orthodoxe Kirche

Kirchenvertreter zeigen sich besorgt über die wachsende Krise in der Ostukraine. Angst vor einem Krieg in der Region brachte jetzt der Leiter der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche (UGCC) in Amerika, Erzbischof Stefan Soroka, zum Ausdruck. Er äusserte sich am Rande der Heiligsprechungsfeierlichkeiten am vergangenen Wochenende im Interview mit der Senderkette CBS. Russlands sei ein “totalitäres Regime”; es sei nicht wahrscheinlich, dass es bei der Einmischung in die Ukraine Halt machen werde, so Soroka. Eine passive Reaktion der Welt könnte auch Auswirkungen auf die baltischen Staaten haben. Eine neue, “Berlin-artige” Trennmauer könnte errichtet werden, die den Osten vom Westen abschotten sollten. Soroka: “In der Tat, wir sehen die Errichtung einer neuen Mauer. Vielleicht wird es keine Mauer aus Beton, aber es wäre eine Wand aus politischer und wirtschaftlicher Einschüchterung.”

Kritik an Ex-Kanzler Gerhard Schröder wegen dessen Teilnahme an einer Geburtstagsfeier von Russlands Präsident Wladimir Putin übte derweil der Trierer Bischof Stephan Ackermann. “Das ist unsensibel und unverständlich, selbst wenn das Treffen schon länger geplant war”, sagte Ackermann vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise laut einer am Dienstag vorab veröffentlichten Mitteilung des “Trierischen Volksfreund”. Der Bischof äusserte sich als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax, einer gemeinsamen Einrichtung des Zentralkomitees der Katholiken und der Deutschen Bischofskonferenz.

kap/kna 30.04.2014 pr

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