Saudi-Arabien
57 islamische Staaten verurteilen Zerstörung von Gebetsstätten
Gegen die Zerstörung religiöser Stätten hat sich die “Organisation für Islamische Zusammenarbeit” (OIC) im saudischen Dschidda ausgesprochen.
Die 57 islamischen Staaten, die dem Verband angehören, bekundeten am Montag ihre tiefe Besorgnis über Heiligtümer und Gebetsstätten, die im Zusammenhang mit den Kämpfen in Syrien zerstört würden. OIC-Generalsekretär Ekmeleddin Ihsanoglu betonte das gemeinsame Eintreten der zusammengeschlossenen Staaten für Toleranz und Respekt gegenüber religiösen Symbolen und Stätten der verschiedenen Glaubensrichtungen.
Besonders beklagten die islamischen Staaten die Verwüstung des Grabes von Hujr ibn Adi, eines vor 14 Jahrhunderten gestorbenen Gefährten des Propheten Mohammed. Anfang Mai hatten mutmassliche Rebellen das Mausoleum in Adra nördlich von Damaskus verwüstet und die sterblichen Überreste des vor allem von Schiiten verehrten Heiligen verschleppt. Ihsanoglu verlangte die sofortige Wiederherstellung des Heiligtums.
kipa 18.06.13 sib
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