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“Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts, und er gibt alles.”

Denn er hat seinen Engeln befohlen
Danke Benedikt, es ist ja nur ein “Auf Wiedersehn”

Auch am letzten Tag des Pontifikates von Papst Benedikt XVI. betet kath.net für den Papst und für seinen Nachfolger

Abschlusstag der Novene – Von Marcus Knaup

Vatikan, kath.net, 28. Februar 2013

Gemäss dem Motto, dass man für Menschen, die man liebt, besonders beten sollte, lädt kath.net zur grossen Novene für Papst Benedikt XVI. und seinen Nachfolger im Petrusamt ein.

Abschlusstag der Novene: Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts, und er gibt alles.

Hinführung:

Heute ist der letzte Tag unserer Novene. Und heute endet das Pontifikat von Papst Benedikt XVI. Es war ein segensreiches Wirken für die Kirche, für das wir aus ganzem Herzen dankbar sein können.

Wie Petrus, so hat Benedikt XVI. bei seiner letzten Generalaudienz am gestrigen Tag noch einmal unterstrichen, konnte er davon ausgehen, dass Jesus allezeit “mit im Boot sitzt” – auch in stürmischen Zeiten. Und auch daran hat er erinnert: “Es ist sein Boot.” Der Papst ist nicht die Kirche. Die Kirche gehört Christus!

Wie geht es weiter? Wie kann das gehen: mit einem emeritierten Papst und einem amtierenden Bischof von Rom? Wie ernst steht es um Benedikt XVI.?

Viele Fragen stehen im Raum. Und gewiss auch hier und dort Ängste, da dem alten Papst die Kräfte fehlen, das Schifflein Petri weiter zu lenken. Wir dürfen darauf vertrauen: So wie Jesus Petrus auf dem See die Hand gereicht hat, reicht er sie auch Benedikt, reicht er sie auch uns. Das Schifflein Petri wird nicht untergehen.

Wir brauchen keine Angst zu haben. Christus ist da. Lassen wir uns auf ihn und seine Kirche ein. Erneuern wir unsere Zuversicht und unser Vertrauen auf den Herrn – gerade jetzt im Jahr des Glaubens und in dieser österlichen Busszeit. Laudetur Jesus Christus – gelobt sei Jesus Christus!

Meditationstext:

“Haben wir nicht alle irgendwie Angst, wenn wir Christus ganz herein lassen, uns ihm ganz öffnen, könnte uns etwas genommen werden von unserem Leben? Müssen wir dann nicht auf so vieles verzichten, was das Leben erst so richtig schön macht? Würden wir nicht eingeengt und unfrei? […] Nein. Wer Christus einlässt, dem geht nichts, nichts – gar nichts verloren von dem, was das Leben frei, schön und gross macht. Nein, erst in dieser Freundschaft öffnen sich die Türen des Lebens. Erst in dieser Freundschaft gehen überhaupt die grossen Möglichkeiten des Menschseins auf. Erst in dieser Freundschaft erfahren wir, was schön und was befreiend ist. […] Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts, und er gibt alles. Wer sich ihm gibt, der erhält alles hundertfach zurück. Ja, aprite, spalancate le porte per Cristo – dann findet Ihr das wirkliche Leben.” (24. April 2005, Messe zur Amtseinführung)

Gebet:

Jesus! Du hast uns den Willen des Vaters offenbar gemacht und deine Kirche gegründet. Pilgernd schreitet sie durch die Zeit. Schenke ihr in einer Welt, die hin und hergerissen wird, Einheit und Friede. Festige ihren Glauben und berufe auch heute glaubwürdige Zeugen deiner frohen Botschaft. Wird danken dir heute für das Pontifikat von Papst Benedikt, der dir über 60 Jahre als Priester und acht Jahre als Bischof von Rom gedient hat. Lass ihn auch weiterhin deine heilende Nähe, deine übergrosse Liebe spüren. Schenke deiner Kirche einen neuen Fels und steh ihm mit der Kraft deines Segens bei.

Heilige Maria Mutter Gottes, bitte für uns.
Heiliger Josef, bitte für uns.
Heiliger Petrus, bitte für uns.

Die Novene wurde verfasst von Dr. phil. Dipl. theol. Marcus Knaup

Predigt des Hl. Vaters Benedikt XVI. Zur Amtseinführung, 24. April 2005
Gebetskreis Portiunkula