Papst Leo XIV.: Heiligtum Pompei ist “Bollwerk des Friedens”
“Bollwerk des Friedens”: Papst Leo XIV. würdigt Marienheiligtum – Papst Leo XIV. hat das Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz in Pompeij in einem auf lateinisch verfassten Schreiben als “Bollwerk jenes Friedens” bezeichnet, den es unablässig zu gewinnen und zu verteidigen gelte. Anlass ist das 150. Jubiläum der Ankunft des Ikonengemäldes der Rosenkranzmadonna
QuelleMario Galgano – Vatikanstadt
Das auf den 7. Oktober, den Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, datierte Schreiben richtet sich an Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Dieser war vom Papst zum Päpstlichen Legaten für die Feierlichkeiten am 13. November in Pompeij ernannt worden.
Erinnerung an Bartolo Longo
Papst Leo XIV. erinnert in seinem Text an die Anfänge des Heiligtums in der einst “trostlosen” Ebene von Pompeij und an das liebevolle Wirken des Gründers, Bartolo Longo. Longo, den der Papst in seiner Predigt am 19. Oktober als “Wohltäter der Menschheit”bezeichnet hatte, wurde erst vor kurzem, am 19. Oktober, heiliggesprochen.
Der Papst hob hervor, dass die damals dem Anschein nach “so demütigen Anfänge” dank der Bemühungen von Bartolo Longo den Startschuss für große karitative Werke darstellten, “die vor aller Augen liegen”. Er betont, dass die aktive Liebe Mariens vom Haus in Nazareth bis zum Kalvarienberg sich “in ihrer Sorge um die Demütigen, die Armen, die Schwachen und in ihrem ständigen Engagement für den Frieden und die soziale Eintracht fortsetzt und wie verlängert wird”.
Die christologische Seele des Rosenkranzes
Kardinal Parolin soll bei der Feier die Eucharistie zelebrieren und die Gläubigen sowie die Gäste der karitativen Werke segnen. Der Papst forderte die Gläubigen auf, im Tempel des Glaubens und der Nächstenliebe die “christologische und kontemplative Seele des Rosenkranzes” zu entwickeln. Dies geschehe “nach dem Impuls des neuen Heiligen Bartolo und gefördert durch Unseren Vorgänger Leo XIII., den Papst des Rosenkranzes”.
vatican news, 8. November 2025
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