“The Chosen” lädt zur persönlichen Begegnung mit Jesus ein

Die Serie The Chosen erreicht weltweit Millionen – auch viele Nichtgläubige. In Rom wurde nun ein Ausblick auf die fünfte Staffel gegeben, die sich zentralen Momenten der Karwoche widmet. Im Zentrum stehen Menschlichkeit, Beziehung und eine Jesusfigur, die berührt

Quelle
Matera – Wikipedia
The chosen

Mario Galgano und Eugenio Murrali – Vatikanstadt

Gefühle und Menschlichkeit stehen im Vordergrund der Serie The Chosen, die weltweit Zuschauerinnen und Zuschauer in ihren Bann zieht. Im Vatikan wurde in diesen Tagen eine neue Folge aus Staffel fünf vorgestellt: The Same Coin, mit einer besonders eindrucksvollen Szene – dem letzten Abendmahl der Frauen, begleitet vom traditionellen jüdischen Dayenu-Lied.

Wie Paolo Ruffini, Präfekt des Dikasteriums für Kommunikation, betonte, sei es bemerkenswert, dass eine Serie über eine wohlbekannte Geschichte wie die des Nazareners Millionen erreiche. Fast ein Drittel der Zuschauenden bezeichne sich selbst als nicht gläubig – ein Zeichen für die universelle Anziehungskraft der Serie.

Regisseur und Autor Dallas Jenkins erklärte, das eigentliche Ziel der Serie bestehe nicht nur in der Produktion, sondern in der Ermöglichung einer persönlichen Begegnung mit Jesus. Für ihn ist die neue Staffel auch ein Angebot an neue Zuschauerinnen und Zuschauer, zentrale Momente der Passion neu zu entdecken. Gedreht wurde unter anderem in Matera, wo auch Teile der kommenden sechsten Staffel entstanden sind.

Tief berührende Reise

Darsteller Jonathan Roumie beschreibt seine Rolle als Jesus als tief berührende Reise. Die Erfahrung des letzten Abendmahls am Set sei für ihn besonders intensiv gewesen. Er betont, wie stark sich die Serie auf die menschliche Dimension Christi konzentriert – auf Freude, Liebe, Humor und Gelassenheit.

Elizabeth Tabish, die Maria Magdalena spielt, verweist auf den Aspekt der Heilung und des inneren Friedens, den ihre Figur in der Beziehung zu Jesus erfährt. In einer Zeit globaler Unsicherheiten sei diese Botschaft aktueller denn je.

Vanessa Benavente, die Maria, die Mutter Jesu, darstellt, sieht im Abschied zwischen Mutter und Sohn eine zutiefst menschliche Geschichte, in der sie viele Elemente des realen Lebens wiedererkannt habe. Auch George Xanthis, in der Rolle des Evangelisten Johannes, spricht davon, wie sein Charakter durch Jesus das Mitgefühl entdeckt.

Die Serie The Chosen wolle mehr sein als Unterhaltung, so der Regisseur Jenkins. Sie erzähle von Beziehungen, von Wandel und der Kraft eines Lebens, das sich in der Nachfolge Jesu verändere. Und sie zeige, dass diese Geschichte über alle Grenzen hinweg Menschen bewege – gläubige wie nicht gläubige.

vatican news, 24. Juni 2025

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