Zum 140. Geburtstag – Ein Philosoph unter dem Kreuz

Ungewißheit und Wagnis. Neu herausgegeben im Auftrag der Peter-Wust-Gesellschaft. Einleitung und Anmerkungen von Werner Schüßler

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Peter Wust – Wikipedia

Peter Wust (1884 – 1940) gehört neben Gabriel Marcel zu den wichtigsten Vertretern einer christlichen Existenzphilosophie. In seinem Hauptwerk ‘Ungewißheit und Wagnis’ von 1937 entwickelt er, in Auseinandersetzung mit der Existenzphilosophie und philosophischen Anthropologie, aber auf dem Hintergrund der klassischen Metaphysik, eine christliche Anthropologie, die das Entscheidende des Menschen in seiner ‘Insecuritas’-Situation sieht. In dieser prinzipiellen Ungesichertheit des Menschen, die auf den verschiedensten Ebenen wie Wissenschaft, Philosophie und Religion aufgewiesen wird, sieht Wust etwas Positives, denn sie eröffnet ihm zufolge denjenigen Raum, in dem der Mensch sein Menschsein erst wirklich realisieren kann, nämlich den Raum endlicher Freiheit, die aber immer auch den Wagnischarakter menschlichen Seins mit einschließt.

Der vorliegenden Neuausgabe von ‘Ungewißheit und Wagnis’ liegt der Text der Erstauflage von 1937 zugrunde. Einleitung und Anmerkungen bieten eine erste Hinführung zu diesem wichtigen Text christlicher Existenzphilosophie und Anthropologie im 20. Jahrhundert, der auch heute an Aktualität nichts eingebüßt hat.

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Ungewißheit und Wagnis. Neu herausgegeben im Auftrag der Peter-Wust-Gesellschaft. Einleitung und Anmerkungen von Werner Schüßler

Herausgeber ‏ : ‎ LIT Verlag; 5. Aufl. Edition (5. Dezember 2019)
Werner Schüßler (Hg.) (Autor)
F. Werner Veauthier (Hg.) (Autor)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 232 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3643145292

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