„Kirche in Not“ widmet Fastenaktion den Ordensfrauen

Die Fastenkampagne 2019 steht unter dem Motto; „Aussergewöhnliche Frauen. Dank Gottes und Ihrer Hilfe“

Quelle
Starke Ordenfrauen – Heldinnen und “Herz” der Kirche
“Kirche in Not” widmet Fastenaktion den Ordensfrauen
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Indien: Missbrauch an Ordensfrauen, Festnahme nach 20 Jahren

„Kirche in Not“ widmet Fastenaktion den Ordensfrauen

„Kirche in Not“ rückt ab Aschermittwoch den Dienst von Ordensfrauen weltweit in den Fokus und ruft zur Unterstützung ihrer Arbeit auf. Die Aktion, die in allen 23 Nationalbüros des Hilfswerks während der Fasten- und Osterzeit stattfindet, trägt den Titel: „Aussergewöhnliche Frauen. Dank Gottes und Ihrer Hilfe“.

Zum Start erklärte der Geschäftsführende Präsident von „Kirche in Not“ International, Dr. Thomas Heine-Geldern: „Ordensfrauen sind die Heldinnen der Kirche. Sie geben uns ein Beispiel für ein frohes und sinnerfülltes Leben. Das kann auch der Weg zur Heilung für eine Gesellschaft sein, in der ständig über die Rolle der Frau diskutiert wird.“

Hilfen für 11 000 Ordensschwestern weltweit

„Kirche in Not“ unterstützt mehr als 11 000 Ordensfrauen in 85 Ländern. Dies umfasst Ausbildung, Bau- und Transportprojekte, aber vor allem Existenzhilfen: Mehr als 4500 Schwestern erhalten Unterstützung, damit sie ihre Seelsorge- und Sozialarbeit auch in Ländern fortsetzen können, in denen sie über keinerlei eigenes Einkommen verfügen. Das gilt zum Beispiel aktuell für die Ukraine, Russland oder Venezuela.

In Kriegsgebieten wie dem Irak, Syrien oder der Zentralafrikanischen Republik sind zahlreiche Klöster zerstört oder schwer beschädigt. „Kirche in Not“ leistet dort Wiederaufbauhilfe. Das gilt auch bei Beschädigungen durch Naturkatastrophen. Während die Zahl der Ordensberufungen in Europa rückläufig ist, wachsen in Afrika und Asien die Klostergemeinschaften.

Deshalb machen Ausbildungshilfen und Stipendien für Novizinnen und junge Ordensfrauen auf diesen beiden Kontinenten mehr als 80 Prozent der Projekte aus, die Kirche in Not im Ausbildungsbereich fördert. Mehr als 5700 Schwestern am Beginn ihres Ordenslebens profitieren davon. Ein besonderes Herzensanliegen sind „Kirche in Not“ die kontemplativen Ordensgemeinschaften, vor allem in Osteuropa.

Dies geht auf die Anfangszeit des Hilfswerks zurück. Für „Kirche in Not“-Gründer Pater Werenfried van Straaten (1913-2003) waren die kontemplativen Klöster „Bollwerke gegen den Atheismus“ hinter dem Eisernen Vorhang. Auch knapp drei Jahrzehnte nach dem Ende des Kommunismus leben viele Ordensgemeinschaften noch in höchster Armut. Deshalb gehen 80 Prozent der Gelder von „Kirche in Not“ für Klausurschwestern in osteuropäische Länder.

Ordensfrauen arbeiten vielfach unter Lebensgefahr

Währen der Fastenaktion möchte „Kirche in Not“ auch auf das Schicksal der Ordensschwestern hinweisen, die ihre Mission unter Lebensgefahr erfüllen oder aus Hass auf den christlichen Glauben getötet wurden. So zum Beispiel die vier Ordensfrauen der „Missionarinnen der Nächstenliebe“, die 2014 im Jemen durch islamistische Einheiten ermordet wurden oder die beiden Ordensfrauen, die 2016 bei Gewaltakten auf Haiti und im Südsudan ihr Leben verloren.

Nach wie vor unklar ist das Schicksal der kolumbianischen Missionarin Cecilia Narvaéz, die vor zwei Jahren in Mali von Al-Kaida-Kämpfern verschleppt worden ist. „Ordensfrauen vermitteln durch ihre mutige Arbeit tagtäglich Millionen Menschen die liebende Nähe Gottes“, erklärte „Kirche in Not“-Präsident Heine Geldern. Die Unterstützung umfasse neben der finanziellen Hilfe auch Zeichen der Wertschätzung und das Gebet.

„Deshalb schliesst das Leitwort der Aktion auch die Wohltäter mit ein: ,Dank Ihrer Hilfe’. Das ist eine Aufforderung: Werden Sie Teil der Mission von mutigen Ordensfrauen weltweit!“ Laut Statistischem Kirchenjahrbuch gibt es weltweit rund 660 000 Ordensfrauen. Circa 40 000 leben in kontemplativen Klöstern.

Mehr über die Arbeit von Ordensfrauen weltweit:

Broschüre “Gottes starke Frauen” zur Fastenkampagne 2019 unentgeltlich herunterladen
Buch über Ordensfrauen und ihre Berufungen
Ordensschwestern: Sie sind da, wo Priester fehlen
Wir unterstützen die Arbeit und Ausbildung von Ordensfrauen weltweit
Helfen Sie mit Ihrer Spende
Zum Bestelldienst von Kirche in Not

Veranstaltungs-Tipp:

Am 17. März 2019 ist die syrische Ordensfrau Annie Demerjian Gast eines von Kirche in Not veranstalteten Abend der Zeugen und wird über ihr Leben und ihre Arbeit in Aleppo berichten.

Unterstützen Sie Ordensfrauen weltweit bei ihrem Dienst! Spenden sind möglich entweder online unter:
www.spendenhut.de oder auf folgendes Konto: Empfänger: KIRCHE IN NOT LIGA Bank München IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02 BIC: GENODEF1M05 Verwendungszweck: Ordensfrauen

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