Muttergottes von Mariazell *UPDATE
Papst Benedikt XVI. in Mariazell
*Mariazell und Ungarn – Kommunikation – Land Steiermark
Große Ungarische Wallfahrt (basilika-mariazell.at)
Mehr als 800 Gläubige bei Ungarn-Wallfahrt nach Mariazell
Mariazell und Ungarn
Muttergottes von Mariazell
Maria
Magna mater Austriae
Grosse Mutter Österreichs
Magna Domina Hungarorum
Grosse Frau der Ungarn
Alma Mater gentium Slavorum
Selige Mutter der Slawischen Völker.
Von Fürsten in prunkvolle Gewänder gekleidet,
Edelsteine und Perlen funkeln auf Brokat und Seide
als Sinnbild deiner eigenen Kostbarkeit.
Gold und Silber umgeben dich,
überall ist Glanz und Zier,
eine Heimstatt, würdig einer Königin.
Und doch ist dein Inneres aus Lindenholz,
lignum sacrum, wie du selbst
einfach und schlicht, unverfälscht, heilig.
Lindenholz, Material weich und nachgiebig,
das sich der Hand des Künstlers willig überlässt,
bis er die bis dahin die im Holz schlummernde
ideale Gestalt herausgearbeitet hat.
Mit deinem Ja hast du dich dieser gestaltenden Kraft,
dem grossen Künstler GOTT mit ganzem Herzen
überlassen, hast dein Werden, dein Hervortreten
aus dir selbst geschehen lassen,
deine eigene Entwicklung und damit das
Wachsen und Werden des göttlichen Kindes,
das durch deine Zustimmung Gestalt angenommen hat.
Es ist dieselbe unbegreifliche Liebe, die aus dem
Samen einer Linde Zelle um Zelle, Blatt um Blatt,
Jahresring um Jahresring einen mächtigen Baum werden lässt,
dieselbe wunderbare Liebe, die einzelnen Menschen
die Gabe verleiht, aus diesem Baum dein Bildnis zu schaffen,
dieselbe zärtliche Liebe, die dich in den Himmel
aufgenommen hat und dieselbe fürsorgliche Liebe,
die dich uns zur Mutter gegeben hat.
Die Pracht deiner Gewänder, Grosse Mutter Österreichs,
Mariazeller Mutter, unsere Mutter, verwehrt uns den Blick
auf deine Hand, die so ausdrucksstark auf das Jesuskind zeigt.
Doch niemals hörst du auf, auf ihn hinzuweisen, uns zu ihm
hinzuführen, heraus aus unseren Nöten, unserer Hoffnungslosigkeit.
Und du reichst uns die Hand in unserer Glaubensschwäche,
in unseren Fragen und Zweifeln.
Du tust es durch diese eine göttliche Liebe, die dich und uns
erschaffen hat und immerzu nach unserem „Ja“ fragt.
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