Generalaudienz 10. Oktober 2018
Papst Franziskus, Generalaudienz, Petersplatz, 10. Oktober 2018
Sprecher:
Liebe Brüder und Schwestern,
in der Reihe der Katechesen über die Zehn Gebote betrachten wir heute das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten. Man könnte sagen, dass all das Böse, das in der Welt geschieht, in der Verachtung des Lebens gründet. Dazu gehören Kriege, Ausbeutung, Systeme, die alles dem Profit unterordnen und auch vor der Würde des menschlichen Lebens nicht Halt machen. Bereits im Mutterleib ist unschuldiges menschliches Leben in Gefahr. Hinter der Gewalt und der Ablehnung des Lebens steht im Grunde die Angst, sich selbst zu verlieren. Aber das kranke, behinderte Kind, der alte Mensch, der Hilfe braucht, die vielen Armen, die alleine nicht zurechtkommen – sie alle sind ein Geschenk Gottes, das mich aus der selbstbezogenen Existenz herausziehen und mich in der Liebe wachsen lassen kann.
In jedem kranken Kind, in jedem schwachen alten Menschen, in jedem verzweifelten Migranten, in jedem zerbrechlichen und bedrohten Leben sucht Christus uns (vgl. Mt 25,34-46), er sucht unser Herz, um uns die Freude der Liebe zu eröffnen. Gott liebt uns so sehr, dass er seinen eigenen Sohn für uns hingegeben hat (Joh 3,16). Gott liebt alles, was ist, wie wir es vorhin im Buch der Weisheit gehört haben (11,24). Was Gott geliebt hat, dürfen wir nicht verachten!
Heiliger Vater:
Con affetto saluto i pellegrini di lingua tedesca, in particolare i numerosi giovani, le scolaresche del Gauß-Gymnasium Gelsenkirchen, del Collegium Gaesdonck e della Liebfrauenschule Ratingen, e i partecipanti alla settimana d’informazione della Guardia Svizzera Pontificia. Il Signore vi benedica e vi accompagni sul vostro camino.
Sprecher:
Von Herzen grüsse ich die Pilger deutscher Sprache, insbesondere die zahlreichen Jugendlichen, die Schulgruppen des Gauss-Gymnasiums Gelsenkirchen, des Collegium Gaesdonck und der Liebfrauenschule Ratingen sowie die Teilnehmer an der Informationswoche der Päpstlichen Schweizer Garde. Der Herr segne euch und begleite euch auf eurem Weg.
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Herzlichen Dank an den Papst, für seine klaren Worte, sie sind dringend nötig. Es ist beschämend für unser Land, dass jedes Jahr gegen 10’000 ungeborene Kinder getötet werden. Eine Gesellschaft die solches Tun zulässt, zerstört sich selber, ihr Niedergang hat ja bereits eingesetzt. Der Islam und die Zuwanderung aus allen Ländern werden den Rest dazu geben. Da nützt dann auch der ganze Reichtum nichts. Die “Neuen Herren” werden dann das Rad zurück drehen.