USA: Petrusbruderschaft hat neuen Generaloberern

Die traditionsverbundene Priesterbruderschaft St. Petrus hat einen neuen Generaloberen

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Liturgie (254)

Die traditionsverbundene Priesterbruderschaft St. Petrus hat einen neuen Generaloberen. Das Generalkapitel wählte am Montag den 43 Jahre alten Polen Andrzej Komorowski ins Amt.

Die für den Kontakt mit der Bruderschaft zuständige Päpstliche Kommission Ecclesia Dei im Vatikan sei „sofort informiert“ worden und habe zur Wahl gratuliert, hiess es in einer Mitteilung der Petrusbrüder. Komorowski ist für eine Amtszeit von sechs Jahren gewählt und folgt auf den US-Amerikaner John Berg, der seit 2006 Generaloberer der Bruderschaft gewesen war.

Messfeier im ausserordentlichen Ritus

Komorowski ist der insgesamt vierte Generalobere der Petrusbruderschaft (Fraternitas Sacerdotalis Sancti Petri, FSSP). Die FSSP entstand 1988 als Abspaltung von der Priesterbruderschaft St. Pius X., nachdem deren Leiter Erzbischof Marcel Lefebvre unerlaubte Bischofsweihen vornahm. Mitglieder der Piusbruderschaft, die diesen Bruch mit Rom nicht mittragen wollten, gründeten daraufhin die Petrusbruderschaft. Zu den Anliegen beider Gruppierungen zählt die Wahrung der katholischen Tradition und die Feier der Messe in der Ausserordentlichen Form des römischen Ritus. 

Laut eigenen Angaben verzeichnet die Petrusbruderschaft weltweit insgesamt 437 Mitglieder, davon 287 Priester, 23 Diakone und 129 Seminaristen. Die meisten stammen aus den USA (146), gefolgt von Frankreich (116) und Deutschland (52).  Die Ausbildung der Priesteramtskandidaten erfolgt in den Priesterseminaren in Wigratzbad am Bodensee und Denton, USA. 

tmg – mf

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