Flügel zwischen Himmel und Erde
Rom, Radio Vatikan, 19/01/2011
“Verzweifelt nicht”: Diese Worte gab Benedikt XVI. an diesem Mittwoch Eltern mit auf den Weg, die erlebt haben, dass ihre Kinder gestorben sind. Bei seiner Generalaudienz empfing der Papst einen italienischen Verband, in dem sich solche Eltern zusammengeschlossen haben; er heisst “Mein Kind im Paradies – Flügel zwischen Himmel und Erde”.
“Ihr Eltern, die ihr tief getroffen wurdet durch den oftmals tragischen Tod eurer Kinder: Lasst euch nicht von der Verzweiflung besiegen, lasst euch nicht gehen! Versucht, euer Leid in Hoffnung zu verwandeln, so wie es Maria zu Füssen des Kreuzes getan hat. Ich will vor allem euch jungen Leuten raten, im Übermut eurer jungen Jahre doch immer an die Risiken zu denken und immer verantwortlich und vorsichtig zu handeln, vor allem wenn ihr Auto fahrt. Damit schützt ihr euer Leben und das Leben anderer.”
Der Papst ermutigte Priester, Familien, die ein Kind verloren haben, geistlich zu begleiten, damit sie nicht an diesem Trauma zerbrechen. Er bete besonders für alle früh verstorbenen Kinder, versprach Benedikt.
“Ich wünsche euch, dass ihr ihre geistliche Nähe spüren könnt: Sie sind nämlich tatsächlich, wie ihr sagt, Flügel zwischen Himmel und Erde.”
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