Syrien: Winterkleidung für Menschen in Aleppo
Aleppo gehört zu den Städten, die besonders unter dem Bürgerkrieg zu leiden haben
Quelle
Kirche in Not: Schweiz
In der Vergangenheit war sie das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Nun ist die Industrie zerstört, und ganze Stadtviertel liegen in Schutt und Asche.
Es fehlt an allem, was zum Leben notwendig ist. Die Wasserversorgung ist zusammengebrochen. Um etwas Gemüse zu kaufen, müssen die Menschen oft gefährliche Bezirke durchqueren, in denen es Heckenschützen gibt oder bombardiert wird.
Die Schwestern der Kongregation von Jesus und Maria kümmern sich mit der Hilfe von KIRCHE IN NOT um die notleidende Bevölkerung und versuchen, die schlimmste Not zu lindern. Oft danken ihnen vor allem die Kinder in rührender Weise.
Die achtjährige Celine zum Beispiel brachte den Schwestern eine Dankkarte mit einem Schokoladenriegel, den sie im Katechismusunterricht bekommen hatte. Ein Stück Schokolade ist in Aleppo eine Kostbarkeit. Die Kleine jedoch schenkte den Schwestern die Schokolade, weil sie so froh darüber war, dass sie zum ersten Mal seit Beginn des Krieges neue Kleidung erhalten hatte.
Nun steht Weihnachten vor der Tür, und die Schwestern möchten 3500 Kindern Schuhe und 4300 weiteren Personen warme Kleidung schenken. Denn der Winter ist auch in Syrien kalt, und Winterkleidung ist teurer als Sommerkleidung und wird dringend benötigt.
Damit tun die Schwestern aber nicht nur den Beschenkten selbst etwas Gutes, sondern mit dem Erwerb der Schuhe und der Kleidung unterstützen sie auch lokale Geschäfte und Nähereien, die die Kleidung herstellen und verkaufen. In der Stadt, in der kaum noch Menschen Arbeit haben, ist dies eine wichtige Einnahmequelle für viele Familien.
Schwester Annie Demerjian schreibt: “Dieses Weihnachtsgeschenk wird die Menschen lächeln lassen und ihre Herzen mit Freude erfüllen.”
KIRCHE IN NOT hilft mit 70.000 Euro.
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