Der Philosoph: Habermas und wir
Der Philosoph: Habermas und wir | Ein neuer Blick auf einen der weltweit einflussreichsten Intellektuellen der Nachkriegszeit
Das intellektuelle Gesicht einer Epoche
Solange Philipp Felsch zurückdenken kann, war Jürgen Habermas around: als mahnende Stimme der Vernunft, als Stichwortgeber der Erinnerungskultur, als Sohn der Nachbarn seiner Großeltern in Gummersbach.
Neigt sich die intellektuelle Lufthoheit des Philosophen heute ihrem Ende zu, oder bekommen seine Ideen in der Krise unserer “Zeitenwende” neue Brisanz?
Felsch liest in einem kaum zu überblickenden Oeuvre nach, folgt dessen Autor in die intellektuelle Kampfzone der Bundesrepublik und fährt nach Starnberg, um Habermas zum Tee zu treffen. Dabei entsteht nicht nur das Porträt eines faszinierend widersprüchlichen Denkers, sondern auch der Epoche, der er sein Gesicht verliehen hat.
Pressestimmen
“Ein Glück auch für den Porträtierten, vor allem aber ein Glück für alle, die sich für Geistesgeschichte interessieren. Denn Felsch besitzt das seltene Talent, komplexe Philosophie in Erzählungen anschaulich machen zu können.” — Linus Schöpfer ― Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
“Der Kulturhistoriker Philipp Felsch erzählt elegant, was Jürgen Habermas in seiner Gelehrtenkarriere alles stemmte.” – Alexander Cammann ― Die Zeit
“Jeder, der in den letzten Dekaden die Primärtexte von Habermas mitunter auch mühsam gefunden hat, wird in dieser Sekundärliteratur entschädigt.” – Philipp Oehmke ― Der Spiegel
“Felsch gelingt das Kunststück, über einen Denker mitreißend zugänglich zu schreiben, ohne dessen Denken zu verraten.” – Jens-Christian Rabe ― Süddeutsche Zeitung
“Ein leichtfüßiges und elegantes, ebenso treff- wie stilsicher formulierendes Buch.” – Florian Meinel ― Frankfurter Allgemeine Zeitung
“Es ist nicht die erste Biografie über Jürgen Habermas, aber die erste, die unterhaltsam zu lesen ist.” ― Die Welt
Buchrückseite
Habermas: Das intellektuelle Gesicht einer Epoche
Von Achtundsechzig bis zur Wiedervereinigung, vom Historikerstreit bis in die Gegenwart: Jürgen Habermas hat die intellektuellen und politischen Debatten der Bundesrepublik wie kein anderer geprägt. Machen die Krisen, die wir heute erleben, sein Werk obsolet – oder verleihen sie ihm neue Relevanz? Philipp Felsch wirft einen ebenso persönlichen wie durch die Perspektive seiner Generation geprägten Blick auf den einflussreichsten Denker der deutschen Nachkriegszeit.
“Wie Ideen, Menschen und politische Konstellationen einander stimulieren und stören, beflügeln und bekriegen – und wie daraus Gegenwart wird: Das von Philipp Felsch zu lesen ist ein lehrreiches Vergnügen.” – Elke Schmitter
Über den Autor
Philipp Felsch, geboren 1972, ist Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Studium las er lieber die Bücher von Michel Foucault und Niklas Luhmann als den Strukturwandel der Öffentlichkeit. Sein Buch Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte, 1960–1990 (2015) wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, zuletzt erschien Wie Nietzsche aus der Kälte kam (2022).
Der Philosoph: Habermas und wir | Ein neuer Blick auf einen der weltweit einflussreichsten Intellektuellen der Nachkriegszeit
Herausgeber : Propyläen Verlag; 2. Edition (29. Februar 2024)
Autor: Philipp Felsch
Sprache : Deutsch
Gebundene Ausgabe : 256 Seiten
ISBN-10 : 3549100701
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