Petition an Kardinal Woelki gegen LGBT-Aktion

Ein Aufruf gegen die Beteiligung des Kölner Stadtdekanats an “Cologne Pride” verzeichnet mehr als 15.000 Unterschriften. Die Unterzeichner sehen einen radikalen Widerspruch zwischen katholischem Anspruch und LGBT-Ideologie

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12.07.2024

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Die Aktion “God meets Gay” des Kölner Stadtdekanats ruft entschiedenen Widerspruch hervor. Bis zu diesem Freitag unterzeichneten mehr als 15.000 Personen eine Petition der Plattform “Citizen Go” gegen die für kommende Woche angekündigte Beteiligung des Stadtdekanats an “Cologne Pride”.

Das Kölner Stadtdekanat hatte kürzlich angekündigt, am 17. Juli im Domforum den Film “Der verlorene Sohn” mit anschließender Podiumsdiskussion zu präsentieren. An der von Dragqueen Cassy Carrington moderierten Diskussion will auch Kölns Stadtdechant Robert Kleine teilnehmen. Am 19. Juli soll der Jugendchor St. Stephan, der zur gleichnamigen Pfarrei im Kölner Stadtteil Lindenthal gehört, auf der Hauptbühne des “Christopher Street Day” (CSD) in der Altstadt mit der Travestiekünstlerin Julie Voyage auftreten.

Weihbischof Steinhäuser nicht über Beteiligung des Stadtdekanats informiert

Der für den Seelsorgebezirk Mitte zuständige Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser war vorab nicht über die Beteiligung des Stadtdekanats an ColognePride informiert worden, teilte das Erzbistum dieser Zeitung auf Anfrage mit. Die Unterzeichner der Petition erinnern an die Diskrepanz zwischen katholischem Anspruch und CSD-Wirklichkeit. Die Forderungen der LGBT-Ideologie liefen dem katholischen Glauben “radikal zuwider”, heißt es in der Petition: Stadtdechant Kleine schicke den Jugendchor auf eine Veranstaltung, auf der “alle Arten von außerehelicher Sexualität gefeiert und teilweise zur Schau gestellt werden”.

Die Unterzeichner befürchten, dass die Beteiligung der Kirche an Gay-Paraden nicht nur Kirchenaustritte nach sich ziehen werde: “Die ganze Kirche verliert ihre Grundlage, wenn sie in jeder weltlichen Strömung mitschwimmt anstatt die Menschen zu mahnen, nicht mehr zu sündigen. Die Veranstaltung sei für Jugendliche nicht geeignet, argumentieren die Unterzeichner und erinnern daran, dass bei Cologne Pride bereits die Pädophilengruppe “Krumme 13” mitgelaufen sei. Deren Gründer, Dieter Gieseking, vormals Vorsitzender des Verens “Pädophiler in Deutschland” ist Medienberichten zufolge vorbestraft. Die Unterzeichner der Petition bitten den Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki, den derzeit urlaubenden Stadtdechanten “zurückzupfeifen”.

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