Neu: Digitale Pilgerreise zu den vier päpstlichen Basiliken
Aus der gemeinsamen Erfahrung einer Gruppe junger Kommunikationsexperten, die vom Dikasterium für Kommunikation ausgewählt wurden, entstand die Homepage “Vom Touristen zum Pilger”, die an diesem Donnerstag online geht. Sie will Gläubige auf ihrer Reise begleiten, um ihre Identität als “Pilger” zu entdecken, die anders als “Touristen” nicht nur Sehenswürdigkeiten besichtigen
Im Rahmen des Projekts “Glaubenskommunikation in der digitalen Welt” wurden 16 junge Berufstätige aus 10 verschiedenen Ländern von Experten begleitet, um die vier päpstlichen Basiliken nicht nur als architektonische Monumente, sondern auch als lebendige Zeugen des Glaubens zu erleben. Die mehrsprachige Website ist die Antwort auf die Frage, wie diese Erfahrung in ein digitales Projekt umgesetzt werden kann, um die Basiliken einem jüngeren Publikum vorzustellen.
“Wir waren sehr berührt, als wir die Basiliken besuchten. Jeder von uns hatte zumindest eine tiefe Verbindung zu einer von ihnen. Einige von uns haben sogar etwas wirklich Wichtiges in ihrem Leben verstanden. Wir möchten, dass die Besucher die gleiche Erfahrung machen, aber in der digitalen Welt. Je mehr wir in der Lage sind zu verstehen, woher unser Glaube kommt, desto mehr können wir DIE Botschaft gut vermitteln, um die Herzen der Menschen zu berühren,” bringen Teilnehmer die neue Erfahrung auf den Punkt.
Zu Tisch mit Heiligen und Künstlern
Bilder von Heiligen und Künstlern, deren Leben und Werk diese symbolischen Orte geprägt haben, heißen die Besucher willkommen und laden uns ein, “mit ihnen zu Tisch zu sitzen”. Der Tisch bietet einen Raum, in dem nicht nur Essen, sondern auch Blicke, Geschichten und Erfahrungen ausgetauscht werden. Und so wird der Besucher eingeladen, für einen Moment innezuhalten und sich einen Moment der Besinnung zu gönnen.
Auch im Podcast zu hören
Das Hauptinstrument, das gewählt wurde, um die Erfahrung aus erster Hand zu vermitteln, ist die Stimme: Die heiligen Räume und ihre künstlerischen Meisterwerke werden von denjenigen erklärt, die jeden Tag an diesen Orten arbeiten, um die Pilger zu empfangen. Dazu gehören Kunstkuratoren, Fachleute, die für Ausgrabungs- und Restaurierungsprojekte verantwortlich sind, Professoren ebenso wie Ordensmänner und -frauen. Mit der Wärme und dem Enthusiasmus ihrer Stimmen fungieren sie als “Zeugen” und teilen mit den anderen ihre Liebe für alles, was die vier päpstlichen Basiliken darstellen.
Die Initiative Vom Touristen zum Pilger hat auch einen Podcast, der die Pilger Schritt für Schritt durch die wichtigsten Orte der Pilgerfahrt in Rom begleiten will. Jede Folge ist eine “Etappe” dieser Reise und bietet besondere Einblicke in die Basiliken: “Was einem Touristen als einfacher Ort erscheinen mag, wird mit den Augen eines Pilgers zu einem ersten Schritt, einer Reise, einem göttlichen Zeichen. Diese kurzen Besuche sollen die verborgene Schönheit Roms hervorheben, wie man sie durch die Brille eines Pilgers sehen kann”.
Erfahrungen auf Social Media teilen
So wie jeder der 16 jungen Kommunikationsexperten Spuren seines persönlichen Zeugnisses hinterlassen hat, sind auch die Besucher der Website eingeladen, ihre Erfahrungen auf ihren Kanälen in den sozialen Medien zu teilen und unter dem Hashtag #FromTouristToPilgrim ein Zeugnis ihrer Pilgerreise zu geben.
Im Hinblick auf die Reise, die zum Jubiläum 2025 führen wird, hoffen die Initiatoren, dass diese Erfahrung zu etwas ganz Besonderem wird, um die jahrtausendealte Tradition des Pilgerns “Ad Limina Apostolorum” wiederzubeleben.
vatican news, 22. Februar 2024
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