Aschermittwoch oder nicht

Aschermittwoch oder nicht: Wie der Valentinstag ein Weg zur Heiligkeit für Liebende ist

Quelle
Fünf wichtige Tipps für Aschermittwoch: So beginnt die Fastenzeit richtig (catholicnewsagency.com)
Aschermittwoch
Was tun, wenn der Valentinstag auf den Aschermittwoch fällt? (catholicnewsagency.com)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

München – Dienstag, 13. Februar 2024

Die Ehe ist eine wunderbare Gabe Gottes, die uns hilft, seine Liebe zu erfahren und weiterzugeben. Sie ist mehr als eine menschliche Vereinbarung oder ein gesellschaftlicher Vertrag. Sie ist eine heilige Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau, die sich gegenseitig versprechen, treu, respektvoll und liebevoll zu sein.

Die Ehe ist ein Sakrament, das Jesus selbst eingesetzt hat, um uns an seiner Gnade teilhaben zu lassen. Die Ehe ist ein Weg zur Heiligkeit, wie es viele Heilige der Kirche bezeugt haben, unter ihnen der heilige Valentin von Rom, dessen Fest wir heute feiern. Er war ein Priester, der im dritten Jahrhundert für seinen Glauben und seine Liebe zu den Ehepaaren gelitten hat. Er ist der Patron der Liebenden und der Eheleute.

Morgen ist auch Aschermittwoch, der Beginn der Fastenzeit. Eine Zeit der Umkehr und der Erneuerung unseres Bundes mit Gott und mit unserem Ehepartner. Hier sind fünf praktische Ratschläge, wie wir unsere Ehe stärken und vertiefen können, um sie zu einer himmlischen Ehe zu machen.

Betet gemeinsam

Das gemeinsame Gebet ist die Seele der Ehe. Es verbindet euch mit Gott und miteinander. Es hilft euch, dankbar zu sein für das Geschenk eurer Liebe, eure Sorgen und Nöte vor Gott zu bringen und seinen Willen für euer Leben zu erkennen. Betet jeden Tag miteinander, auch wenn es nur ein kurzes Gebet ist. Betet auch für andere Ehepaare, die in Schwierigkeiten sind oder die sich auf die Ehe vorbereiten.

Seid treu

Die Treue ist das Fundament der Ehe. Sie drückt aus, dass ihr euch ganz und gar einander gehört und dass ihr niemanden anderen begehrt oder verletzt. Die Treue ist eine Entscheidung, die ihr jeden Tag erneuern müsst. Sie erfordert Wachsamkeit, Ehrlichkeit und Vergebung. Seid treu in euren Gedanken, Worten und Taten. Seid treu in guten und in schlechten Zeiten. Seid treu bis zum Tod.

Seid respektvoll

Der Respekt ist die Würde der Ehe. Er zeigt, dass ihr euch gegenseitig schätzt und achtet, dass ihr euch nicht als Objekte oder als Konkurrenten behandelt. Der Respekt ist eine Haltung, die ihr immer bewahren müsst. Er verlangt von euch, freundlich, höflich und geduldig zu sein. Respektiert euch in euren Unterschieden und in euren Gemeinsamkeiten. Respektiert euch in euren Stärken und in euren Schwächen. Respektiert euch in eurer Freiheit und in eurer Verantwortung.

Seid liebevoll

Die Liebe ist das Herz der Ehe. Sie ist die Quelle und das Ziel eurer Beziehung. Sie ist das Abbild der Liebe Gottes, die sich selbst hingibt und fruchtbar ist. Die Liebe ist eine Tugend, die ihr immer üben müsst. Sie fordert von euch, großzügig, aufmerksam und zärtlich zu sein. Liebt euch mit Worten und mit Taten. Liebt euch mit Leib und mit Seele. Liebt euch mit Freude und mit Leidenschaft.

Seid offen für das Leben

Das Leben ist die Frucht der Ehe. Es ist das Zeichen und die Erfüllung eurer Liebe. Es ist die Gabe Gottes, die er euch anvertraut und die ihr weitergeben könnt. Das Leben ist eine Berufung, die ihr immer bejahen dürft. Es erwartet von euch, verantwortungsbewusst, mutig und großherzig zu sein. Seid offen für das Leben in jeder Phase und in jeder Situation. Seid offen für das Leben in seiner natürlichen Empfängnis und in seiner würdigen Begleitung bis zum Tod. Seid offen für das Leben in seiner Vielfalt und in seiner Schönheit.

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Sakramententheologie
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Ehevorbereitung
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Heiliger Valentin von Rom

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