Von einer großen Aufgabe geleitet: Papst Pius X.

“Instaurare omnia in Christo – alles in Christus erneuern” – dieses Wort aus dem Epheser-Brief (4,24) des Heiligen Paulus hat sich auch unser Patron, der Heilige Papst Pius X., zum Wahlspruch genommen. Während seines rund elfjährigen Pontifikats (1903-1914) hat er zahlreiche, tiefgreifende Reformen auf den Weg gebracht, die allesamt auf eine Vertiefung des Glaubens abzielten

Quelle
Italien: Toter Papst Pius X. zu “Kurzbesuch” in Heimat – religion.ORF.at
Toter Papst besucht seine Heimat: Gebeine von Pius X. in Treviso – katholisch.de
Pius X. – Ökumenisches Heiligenlexikon
Papst Pius X. (34)

Beschützer der reinen Lehre

Römische Kurie, Priesterseminare, Katechismus – die Liste der Felder, auf denen Papst Pius X. Neuerungen eingeführt hat, ist lang. Anders als heutige “Reformer” ging es ihm jedoch nie darum, etwas tatsächlich Neues einzuführen, sondern die althergebrachte Lehre der Kirche noch besser, noch schlüssiger zu verbreiten. Doch wer war dieser Papst?

Der Tradition verbunden

Im August 1903 wurde Kardinal Guiseppe Sarto vom Konklave zum Papst gewählt – Er entschied sich für den Namen Pius. Damit sah er sich in der Tradition jener Päpste, “die im vergangenen Jahrhundert mutig gegen die um sich greifenden Irrtümer gekämpft haben”.

Dementsprechend war das Pontifikat dieses Papstes von einem Geist der Erneuerung des Glaubens aus der Kirche und ihrer Lehre heraus geprägt. Entschieden hat er sich gegen modernistische Einflüsse gewandt, die im Widerspruch zur katholischen Tradition standen. Ein Beispiel ist die Einführung des sogenannten ‘Antimodernisteneides’, den jeder Weihekandidat und jeder, der ein höheres Amt in der Kirche antrat, bis 1967 abzulegen hatte.  

Einem klaren Auftrag verpflichtet

Aufgrund dieser klaren Haltung erkannte Erzbischof Lefebvre Papst Pius X. als idealen Patron für die junge Priestergemeinschaft:

Wir haben die Priesterbruderschaft unter das Patronat des hl. Pius X. gestellt, weil dieser heilige Papst von einer großen Sorge erfüllt war: die Reform, der Schutz und die Bewahrung der priesterlichen Integrität. Daraus folgt auch die priesterliche Formung.

(Erzbischof Marcel Lefebvre)

Diesem großen Auftrag will die Priesterbruderschaft bis heute durch die Heranbildung traditionellen Priesternachwuchses gerecht werden.

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