Grossbritannien verhängt Sanktionen gegen Kyrill I.

Die britische Regierung hat den russisch-orthodoxen Patriarchen von Moskau, Kyrill I., auf ihre Sanktionsliste gesetzt. Das teilte Aussenministerin Liz Truss am Donnerstag im Londoner Unterhaus mit

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Der Patriarch dürfe nicht mehr nach Grossbritannien einreisen; ausserdem würden seine etwaigen Vermögenswerte bei britischen Banken eingefroren. Truss begründete das mit der Erklärung, Kyrill habe den russischen Angriff auf die Ukraine mehrfach in der Öffentlichkeit gerechtfertigt.

Ursprünglich hatte auch die EU Sanktionen gegen Kyrill erwogen, doch war der Plan bei einem Gipfeltreffen in Brüssel am Einspruch der ungarischen Regierung gescheitert. Das Moskauer Patriarchat teilte mit, es sei “absurd”, Kyrill durch Sanktionen zu einer Änderung seiner Haltung zu bewegen.

Papst würde Kyrill gern im September in Kasachstan treffen

Auch Papst Franziskus hat Unverständis über die Haltung des Patriarchen zum Ukraine-Krieg geäussert. Er bezeichnet sein Verhältnis zu Kyrill aber als “gut”. In einem Gespräch mit Jesuitenzeitschriften sprach der Papst unlängst von seiner Hoffnung, Kyrill im September bei einem Religionsgipfel in Kasachstan zu treffen.

vatican news – sk, 17. Juni 2022

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