Liebe in Wahrheit – Caritas in Veritate *UPDATE
Die Sozialenzyklika. Mit einer Einführung von Paul Josef Kardinal Cordes
*Achtung vor dem Leben – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 23
Antiquariat
Schon das erste Wort lässt aufhorchen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Man muss … genau lesen, denn vieles spricht für sich. (Junge Freiheit)
Als Standardwerk zur theologischen Basis der katholischen Soziallehre sehr zu empfehlen. (Buchprofile)
Kurzbeschreibung
Selten wurde ein päpstliches Lehrschreiben mit so grosser Spannung erwartet wie die Sozialenzyklika Papst Benedikts XVI. “Caritas in Veritate” (Liebe in Wahrheit).
Bis zuletzt feilte der Heilige Vater an dem Text, besonders an jenen Passagen, die sich auf die aktuelle Finanz- und Wirtschaftkrise beziehen. Die Einführung hierzu hat der päpstliche “Sozialminister”, der Präsident des päpstlichen Rates “Cor Unum”, Kardinal Paul Josef Cordes verfasst, der die Enzyklika selbst mit vorbereitet hat. Das rund 100 Seiten umfassende Lehrschreiben greift über 40 Jahre nach den Enzykliken “Populorum progressio” (Über den Fortschritt der Völker) und “Humanae vitae” (Über das menschliche Leben) von Papst Paul VI. erneut das Thema der weltweiten Entwicklung menschlichen Lebens in wirtschaftlicher, sozialer und geistig-moralischer Hinsicht auf. Es stellt diese in den Zusammenhang aktueller Phänomene wie der Globalisierung, der Umweltzerstörung und der weltweiten Finanzkrise. Auch Themen wie Migration, Bioethik und die Reform der UNO spricht Benedikt XVI. an. Zentraler Gedanke des päpstlichen Rundschreibens ist die Erkenntnis, dass wirtschaftliche und soziale Entwicklung nicht ohne Ethik gelingen kann, und Ethik nicht ohne Gottesbezug auskommt. Wie schon seine Vorgänger auf dem Stuhl Petri stellt Benedikt XVI. dabei einen engen Zusammenhang zwischen weltweiter Entwicklung und christlicher Evangelisation her.
Rezension amazon: (5)
Caritas in Veritate ,21. Januar 2011, von Dominique Voigt
In der Enzyklika Caritas in Veritate im 21. Abschnitt (= A 21) sowie in A 22, A 25 übt Papst Benedikt XVI. Kritik an den internationalen Finanzinstituten, am spekulativen Finanzmarkt sowie am stärkeren Auseinanderklaffen der Schere zwischen Arm und Reich, auch in den reichen Ländern
A 25 und A 32 fordern Kritik an der Deregulierung und dem Steuerwettlauf sowie an der Verunsicherung der Arbeiterschaft, die auch die Produktion hemmen kann
A 27 fordert ein Recht auf Nahrung und Wasser
A 27 regt dazu an die Entwicklung von Entwicklungsländern als Chance für Abatzmärkte der Industrieländer zu sehen
A 33 fordert Kritik an neuen Formen von Kolonialismus sowie an hohen Grenzzöllen der reichen Länder
A 35 regt dazu an Arme nicht als Last zu sehen, sondern als Ressource
A 40 und A 42 fordern Kritik an den stark liberalisierten Finanzmärkten sowie der Tatsache, dass Kapital zur Spekulation verwendet wird
In A 49 erwähnt der Papst, dass Erneuerbare Energien Konflikte zwischen Staaten und in Staaten selbst verhindern sowie für die Entwicklung unabdingbar sind. Ausserdem ruft A 49 zu mehr Energieeffizienz auf.
A 50 ruft zur Haftung für Umweltschäden auf
A 51 warnt vor Wüstenbildung, Verelendung mancher Agrargebiete und Konflikten um Wasser
A 58 fordert einen gerechten und ausgeglichenen Welthandel ohne Hintergedanken
A 45 und A 65 loben Kleinkredit, Mikrofinanzwesen und Kreditgenossenschaften
A 66 lobt Konsumgenossenschaften
A 67 fordert eine echte politische Weltautorität, die eine geeignete vollständige Abrüstung und Umweltschutz verwirklicht, wie es Papst Johannes XXIII gefordert hat
Liebe in Wahrheit – Caritas in Veritate
Autor: Benedikt XVI.
Gebundene Ausgabe: 167 Seiten
Verlag: Sankt Ulrich Verlag; Auflage: 2 (6. August 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3867440727: amazon
ISBN-10:3-86744-072-7: buch.ch
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