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Universeller Feiertag: Gedenken Hildegard von Bingens im Römischen Kalender

Quelle
Vatikan: Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung
Hl. Gregor von Narek
Hl. Johannes von Avila
Hl. Hildegard von Bingen

Von AC Wimmer

Vatikanstadt, 2. Februar 2021 (CNA Deutsch)

Die Liturgie-Kongregation unter der Leitung von Kardinal Robert Sarah hat den Gedenktag der heiligen Hildegard von Bingen – den 17. September – in den weltweit geltenden Römischen Kalender eingeschrieben.

Die heilige Hildegard wird in der Katholischen Kirche als Jungfrau und Kirchenlehrerin verehrt.

Auch die Gedenktage der Heiligen und Kirchenlehrer Gregor von Narek und Johannes von Avila sind per Dekret zu universellen Feiertagen erklärt worden. St. Gregor von Narek wird am 27. Februar gedacht, und St. Johannes von Avila am 10. Mai.

Bei den Gedenktagen handelt es sich um “Feiertage dritten Grades”: Sie werden auch als “nicht gebotene” Feste bezeichnet.

Ausserdem wird mit dem gleichen Dekret, dass Kardinal Sarah unterzeichnete, festgelegt, dass der Gedenktag der heiligen Marta künftig auf Anordnung von Papst Franziskus erweitert werde: Am 29. Juli wird nun der Gedenktag der Heiligen Marta, Maria und Lazarus begangen.

Kardinal Sarah erklärt in dem Dekret des Vatikans: “Die Verbindung von Heiligkeit und Erkenntnis in der Erfahrung des Mysteriums Jesu Christi ist untrennbar mit dem Mysterium der Kirche verbunden”.

“Diese Verbindung zwischen Heiligkeit und dem Verstehen der göttlichen und auch menschlichen Dinge leuchtet in ganz besonderer Weise bei denen auf, denen der Titel ‘Kirchenlehrer‘ verliehen wurde”.

“In der Tat ist die Weisheit, die diese Männer und Frauen kennzeichnet, nicht nur ihre eigene, denn indem sie Jünger der göttlichen Weisheit geworden sind, sind sie selbst zu Lehrern der Weisheit für die gesamte kirchliche Gemeinschaft geworden. In diesem Licht sind die heiligen ‘Lehrer’ in den Allgemeinen Römischen Kalender eingeschrieben”, erklärte Sarah.