Laudetur Jesus Christus
Radio Vatikan: Da sind wir wieder!
Quelle
Radio Vatikan: Ein Abgesang
Radio Vatikan: Da sind wir wieder!
„Radio Vatikan“ ist auch offiziell wieder da. Die Audio-Programme des vatikanischen Medien-Ministeriums laufen ab 29. September wieder unter dem altgewohnten Namen.
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Der 29. September ist das Fest des hl. Erzengels Gabriel, des Schutzpatrons von Radio Vatikan. Mitte Dezember 2017 war das 1931 von Papst Pius XI. gegründete Radio Vatikan in den neuen, von Papst Franziskus eingerichteten Multimedia-Tool „Vatican News“ eingegangen. Damit war die jahrzehntealte Marke mit einem Mal nach aussen nahezu unsichtbar geworden.
Schon seit einiger Zeit ist der Name „Radio Vatikan“ allerdings auf der Homepage von „Vatican News“ wiederaufgetaucht: Mit einem Klick kommt man hier zu den Audio-Programmen aus dem Vatikan.
“Unsere Identität hat tiefe Wurzeln”
Der neue Chefredakteur von „Vatican News“, Andrea Tornielli, kündigte nun in einem internen Schreiben von diesem Freitag an, dass auch die alte Erkennungsmelodie des Senders („Christus vincit“) in einer stark modernisierten Fassung wieder verwendet werden soll. Damit solle „unsere Identität klar kommuniziert werden, die, wie bekannt, sehr tiefe Wurzeln hat“, so Tornielli wörtlich.
Rehabilitiert wird auch die traditionelle lateinische Einleitung in die einzelnen Programme („Laudetur Jesus Christus“); das ergibt sich aus einer weiteren, internen Anweisung. Ab dem 29. September werden die Sendungen aus dem Vatikan in über vierzig Sprachen also wieder an früher Gewohntes anknüpfen.
Kein Zurückdrehen der Reform
Ein Zurückdrehen der vatikanischen Medienreform bedeutet die Renaissance von „Radio Vatikan“ allerdings nicht. Paolo Ruffini, den Papst Franziskus im Juli 2018 zum Präfekten des Vatikan-Dikasteriums für Kommunikation (SPC) ernannte, hat von Anfang an klargemacht, ihm sei daran gelegen, den historischen Namen für den Sender des Papstes weiter zu benutzen. Das neue Internetportal „Vatican News“ hat sich daneben längst etabliert.
vatican news/rv, 28. September 2019
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