Die Bergpredigt

Die Bergpredigt: Evangelium nach Matthäus Kapitel 5-7

»Was ist nur los mit der Menschheit, dass sie die Bergpredigt seit fast 2000 Jahren überhört?« Die Bergpredigt überhören setzt voraus, sie sei eigentlich doch hörbar und allgemein bekannt, hat sie doch massgeblich unsere abendländischen Wertvorstellungen beeinflusst bis hin zum Sprachgebrauch. Schliesslich zitiert man die Vögel des Himmels und die Lilien des Feldes, wirft nicht gern Perlen vor die Säue und stellt auch sein Licht nicht unter den Scheffel. Doch lassen wir uns nicht täuschen. Die Bergpredigt hat im Laufe der Zeit ihre richtungsweisende Bedeutung weitgehend verloren. Wir orientieren uns an Trends und Heilsversprechen jeder Art. Im Grunde scheint die Bergpredigt heute nur noch wenigen etwas zu sagen. Dieser bedauerliche Zustand kommt jedoch nicht von ungefähr und hat viele Wurzeln. Unter anderem werden biblische Texte oft sehr unleserlich angeboten. Früher hielten mündliche Überlieferung und mündlicher Vortrag den Text frisch, er lebte von der Erzählkunst des Vortragenden, von dessen Mimik und Gestik. Auch die frühen schriftlichen Zeugnisse der Bibel hatten viel Ausstrahlung, verfügten doch die Schreiber und Miniaturenmaler über grosses künstlerisches Geschick. Das machte auch die biblischen Aussagen wertvoll. Erst die ökonomischen Zwänge des späteren Gutenberg-Zeitalters verwandelten den so bedeutenden ursprünglichen Nachlass häufig in ein Dokument, das Gedanken an ein Telefonbuch aufkommen lässt. Womöglich kam so auch ein Prozess der inhaltlichen Entwertung in Gang. Hier nun setzen die Autoren an, um diesen Missstand abzumildern.

Einerseits wird die Bergpredigt aus den Bleiwüsten üblicher Bibelausgaben herausgenommen, andererseits wird den jeweiligen Sinnabschnitten der nötige Raum gegeben, um sich leichter mit dem Text vertraut zu machen. Herausgehobene Textstellen und deutlich gegliederte Textabschnitte helfen dabei zusätzlich, sich innerhalb der Bergpredigt zurechtzufinden.

Pressestimmen

»Bleibende Worte neuartig bebildert. In Anbetracht alltäglicher weltlicher Tragödien fragen sich die drei Autoren von ‘Die Bergpredigt’, warum die gewichtigen Worte Jesu seit fast 2000 Jahren überhört werden. Ihrer Meinung nach orientieren sich die Menschen heutzutage eher an Trends und zweifelhaften Heilsversprechen als an Gehaltvollem wie der Bergpredigt. Und so kleideten sie […] Kernthesen der Bergpredigt in ein zeitgemässes Gewand. Herausgehobene Textstellen und deutlich gegliederte Abschnitte helfen, sich in dem dank Querformat angenehm zu lesenden Text- und Bildband zurecht zu finden. Vor allem die so liebevoll wie reduziert gefertigten Bildnisse verhelfen dem Leser zum multimedialen Textverständnis. Die Autoren wollten damit eine Auseinandersetzung im Spannungsfeld von Anspruch der Bergpredigt und der Wirklichkeit moderner Gesellschaften erreichen. Es ist Ihnen gelungen: Die aufgeräumte Typografie gibt den kraftvollen Zitaten Jesu allen nötigen Platz zu wirken. Die Bielefelder Künstler haben mit Ihrer Gestaltung von ‘Die Bergpredigt’ ein Stück Weltliteratur plakativer gemacht und auf ansprechende Weise in die heutige Zeit gestellt.« (Katholische Sonntagszeitung, Köln, 30.12.2007, Nr. 51/52)

»Buchtipp: Die Bergpredigt zählt zu den zentralen Texten des Evangeliums – Christen tun gut daran, sie immer wieder zu lesen und zu durchdenken. Eine gute Hilfe bietet der Band aus dem Bielefelder Fütterer Verlag.« (Tag des Herrn, Leipzig, 20.01.08, Nr. 3)

»Wichtige Textstellen aus den Kapiteln 5-7 des Matthäusevangeliums werden grafisch hervorgehoben, die einzelnen Textabschnitte grosszügig gegliedert. Die skizzenhaften Illustrationen bieten dazu auch visuelle Anregungen zur Meditation. Eine gute Idee, ausgezeichnet umgesetzt.« (Kirchenbote, Osnabrück, 20.01.08, Nr. 3)

Quelle/Rezension amazon

Die Bergpredigt: Evangelium nach Matthäus Kapitel 5-7

Autoren: Ralf Fütterer, Dirk Fütterer
Gebundene Ausgabe: 72 Seiten
Verlag: Fütterer:Verlag; Auflage: 1 (1. November 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3000197907

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