Schweizer Bundespräsident beim Papst
Schweizer Bundespräsident beim Papst: Gemeinsamer Einsatz für Frieden
Am Tag nach dem Waffenstillstandsabkommen, das zum Ende des ersten Weltkriegs führte, hat Papst Franziskus den Schweizer Bundespräsidenten Alain Berset empfangen. Wie der Schweizer Botschafter beim Vatikan, Pierre-Yves Fuchs, gegenüber cath.ch betonte, sei dieses Datum „nicht zufällig“ gewählt worden, „weil beide Staaten für den Frieden und die humanitären Bedürfnisse der Kriegsgefangenen eingetreten“ seien.
Wie das Vatikanstatement im Anschluss an die Begegnung hervorhob, hätten der Papst und der Schweizer Bundespräsident sich über die historisch gewachsenen Beziehungen zwischen Vatikan und Schweiz ausgetauscht, die insbesondere durch den „treuen und professionellen Dienst“ der päpstlichen Leibwache der Schweizergardisten sichergestellt seien. Weiters sei es bei dem privaten Gespräch um den gemeinsamen Einsatz auf europäischer und internationaler Ebene für eine solidarischerer Gesellschaft, Gerechtigkeit und Frieden sowie den Schutz von Menschenrechten gegangen. In diesem Zusammenhang seien insbesondere aktuelle Themen wie Migration, Vermittlung in Konflikten, nukleare Abrüstung und Menschenhandel besprochen worden.
Am Ende seiner Unterredung mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche traf Alain Berset wie bei Staatsbesuchen üblich auch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin sowie Erzbischof Paul Richard Gallagher, verantwortlich für die Beziehungen zwischen den Staaten.
vatican news/cath.ch – cs
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