Gott, Kirche Welt und des Teufels Anteil UPDATE

Gott, Kirche Welt und des Teufels Anteil: Ingo Langner im Gespräch mit Pater Franz Schmidberger von der Priesterbruderschaft St. Pius X.

Innerhalb und ausserhalb der katholischen Kirche gilt die Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) als besonders konservativ und reaktionär. Aufgrund der Ablehnung des nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil festgelegten Messritus und einiger Aussagen des Konzils selbst hat die Piusbruderschaft nunmehr seit 1975 keinen kanonischen Status mehr. Warum die Priesterbruderschaft allerdings gegründet worden ist und auf welche theologischen und kirchengeschichtlichen Grundsätze sie sich beruft, weiss innerhalb und ausserhalb der katholischen Kirche kaum jemand.

Während der Pontifikate von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. gab es viele konfliktreiche Situationen zwischen den beiden Päpsten und den Leitungsgremien der FSSPX. Bemühungen des gemeinhin als liberal und reformorientiert geltenden Papstes Franziskus um die Versöhnung mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. können da durchaus verwundern.

Das Gespräch mit Pater Franz Schmidberger soll die hochemotionale Luft aus der Diskussion rund um die FSSPX herauslassen und statt einer bislang ideologisch geführten, eine faktenbasierte Diskussion anstossen und ermöglichen.

Über den Autor

Ingo Langner (*1951 in Rendsburg) ist Regisseur, Filmemacher und Publizist. Er führte zahlreiche Interviews mit bekannten Persönlichkeiten aus Kultur, Kirche und Politik. Zuletzt sind von ihm zwei Gesprächsbücher mit Walter Kardinal Brandmüller erschienen.

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Gott, Kirche Welt und des Teufels Anteil: Ingo Langner im Gespräch mit Pater Franz Schmidberger von der Priesterbruderschaft St. Pius X.

Autoren: Ingo Langner,‎ Franz Schmidberger
Taschenbuch: 216 Seiten
Verlag: Patrimonium; Auflage: 1 (11. Oktober 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3864171016

Eine Antwort auf Gott, Kirche Welt und des Teufels Anteil UPDATE

  • Marquard Imfeld:

    Folgendes ist mir ein Rätsel.

    Einerseits: Eine ganze Reihe von Kardinälen, Bischöfen, Priester und unzählige Theologen, der kath. Kirchen in Deutschland, Österreich und vor allem auch in den deutschsprachigen Bistümern der Schweiz, auch Professoren an theologischen Fakultäten, z.B. in Luzern, verkündeten und verkünden immer noch Häresien, d.h. verwässern oder missachten Dogmen der katholischen Glaubenslehre. Alle diese Personen dürfen sich im Rahmen der katholischen Kirche katholisch nennen, und werden vom aktuellen Papst gemäss laissez-faire-Prinzip sogar noch ermuntert, sich derart aufzuführen. Beispiele dazu gibt es zuhauf.

    Andererseits: Die Piusbruderschaft FSSPX, welche alle Dogmen der katholischen Glaubenslehre einhält und verkündet, wird von der katholischen Kirche diskriminiert und aussen vor gelassen.

    Wie ist das zu verstehen? Weshalb dürfen sich Häretiker katholisch nennen, und Glaubenstreue müssen fürchten, ausgeschlossen zu sein, bzw. ausgeschlossen oder zerschlagen zu werden (Beispiele: Franziskaner der Immatrikulata; eine ganze Reihe von glaubenstreuen Kardinälen und Bischöfen)?

    Wenn die katholische Kirche ein lebendiger Körper wäre, könnte man wohl Schizophrenie diagnostizieren. Im chronischen Zustand schreitet die Krankheit immer weiter fort, im vorliegenden Fall bis zur Spaltung der Kirche. Es resultiert einerseits eine Kirche, welche wie eine protestantische Kirche aussieht (wie es zunehmend der Fall ist in den Bistümern Basel und St. Gallen), und eine Kirche, welche man noch als katholisch bezeichnen kann, da sie alle Dogmata korrekt anwendet.

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